Start der Kampagne "Rücksicht ist besser"

02.08.2004  |  "Die Menschen verhalten sich im Straßenverkehr immer aggressiver." Das sagte der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Dr. Manfred Stolpe, bei der Präsentation der Kampagne "Rücksicht ist besser", die er heute gemeinsam mit dem Präsidenten des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), Prof. Manfred Bandmann, vorstellte. Dem soll mit der neuen Kampagne entgegengewirkt werden.

"Rücksicht ist besser" ist eine Initiative des Ministeriums für mehr Sicherheit auf Deutschlands Straßen. Ihr Ziel ist es, Rücksicht wieder zum obersten Prinzip des Miteinanders im Verkehr zu machen. Mit der neuen Kampagne will die Bundesregierung nun Verkehrsteilnehmer stärken, die sich fair verhalten.

Mit Sorge betrachtet Stolpe den Straßenverkehr als Ausdruck zunehmender Aggressionen. Zwar habe sich technisch in den vergangenen Jahren einiges getan. Das zeige sich auch in rückläufigen Zahlen bei Unfallopfern. Doch Studien belegten, dass sich aggressives und rücksichtloses Fahrverhalten immer stärker durchsetze und schwächere Verkehrsteilnehmer verunsichert und stark gefährdet seien. Deshalb will das Bundesministerium ein gesellschaftliches Bündnis starten: "Jedes Auto ist so aggressiv oder tolerant wie der Fahrer an seinem Steuer", erinnert Stolpe. Raser und Drängler entsprechen noch zu oft dem positiven Leitbild dessen, der vorwärts kommen möchte: "Wir wollen jetzt eine Trendumkehr. Das Grundrecht auf Mobilität soll künftig auch wieder für Kinder, Fahrradfahrer, Fußgänger und ältere Menschen Geltung haben", sagte der Minister.

Das Bundesministerium setzt dezidiert auf die gesellschaftspolitische Reichweite der Kampagne. Bereits im Herbst dieses Jahres sollen Kirchen, Gewerkschafter, Arbeitgeberverbände, Berufsgenossenschaften und gesellschaftliche Gruppen, die rund um das Thema Verkehr aktiv sind, zu einem Kongress eingeladen werden. "Toleranz und mehr Fürsorglichkeit kann nur von allen gesellschaftlich interessierten Kräften gemeinsam entwickelt werden. Der Umgang miteinander im Straßenverkehr könnte hier eine Schlüsselrolle übernehmen", so Stolpe.

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