Katusha-Alpecin als Außenseiter zur “Ronde“

Zabel: “Wir sind motiviert, es morgen besser zu machen“

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Rick Zabel (Katusha-Alpecin) | Foto: Cor Vos

31.03.2018  |  (rsn) - Bei der Frage nach den Favoriten für die morgen anstehende 102. Flandern-Rundfahrt wird kein Fahrer von Katusha-Alpecin genannt. Und auch die Auftritte in der bisherigen Klassikersaison geben nicht viel Anlass zu Optimismus auf eine Spitzenplatzierung in Oudenaarde, wo das belgische Radsport-Monument nach 266,5 Kilometern zu Ende gehen wird.

Als Helfer wird Rick Zabel in seine zweite "Ronde“ gehen, die er bei seinem letztjährigen Debüt nicht beenden konnte. Wie seine Aufgaben konkret aussehen werden, konnte der 24-Jährige am Samstagnachmittag, als die Teambesprechung noch anstand, nicht sagen. Grundsätzlich aber gelte: "Ich werde dabei helfen, die Jungs in eine gute Position zu bringen und es vielleicht selber probieren. Bei den Klassikern weiß man nie, an einem guten Tag kann man auch mal vorne ankommen, das wird man sehen“, so Zabel zu radsport-news.com.

Katusha-Alpecin tritt zur "Ronde“ ohne designierten Kapitän, dafür aber zumindest mit drei Optionen an, wie auch Zabel bestätigte: "Wir haben keinen designierten Leader, beste Chancen auf vordere Platzierungen haben Viacheslav Kuznetsov, Nils Politt und Tony Martin, aber keiner der drei ist ein big favorite“, stellte der Sprinter klar. "Unser Ziel muss es sein, einen der Jungs ganz vorne reinzukriegen, mit einer guten Gruppe, schlauem Rennfahren und dem nötigen Glück könnte das möglich sein.“

Allerdings stellte Zabel auch mit Blick auf die jüngsten Auftritte in Belgien klar: "Wir gehören auf keinen Fall zu den Favoriten. Man hat in den letzten Rennen gesehen, dass wir immer mal wieder funktioniert haben und sehr aktiv vorne rausgefahren sind. Es hat uns aber einfach der ganz große Kapitän gefehlt, um das Ergebnis zu holen. Vielleicht war auch nicht das Glück auf unserer Seite. Bis jetzt ist es definitiv noch keine vordere Platzierung bei den Klassikern für uns rausgesprungen, und das ist natürlich nicht gut“, sagte er und fügte an: "Umso motivierter sind wir, es morgen besser zu machen.“

Ob das auch Zabel persönlich gelingt, wird sich am Ostersonntag zeigen, denn in der vergangenen Woche wurde er "für zwei Tage von einem Magen-Darm-Virus ausgeknockt. Ich habe mich rechtzeitig erholt und am Donnerstag gut trainiert. Ich fühle mich bereit, weiß aber nicht, wie die Beine sind.“ So oder so freue er sich auf seine zweite Flandern-Rundfahrt, fügte Zabel an und betonte: "Die Ronde, das wird bestimmt cool.“

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