2:04 Minuten langsamer als van Garderen

Kalifornien: Majka trotz “solider“ Zeitfahrleistung nur noch Sechster

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Rafal Majka (Bora-hansgrohe) im Zeitfahren der Kalifornien-Rundfahrt | Foto: BORA - hansgrohe / Bettiniphoto

17.05.2018  |  (rsn) - Im vergangenen Jahr brachte Bora-hansgrohe im Zeitfahren der Kalifornien-Rundfahrt mit Peter Sagan (7.) und Maciej Bodnar (8.) noch zwei Fahrer unter die Top Ten; zudem betrieb Kletterspezialist Rafal Majka damals gegenüber seinen Konkurrenten im Gesamtklassement erfolgreich Schadensbegrenzung.

Im gestrigen Kampf gegen die Uhr lief es für den Rennstall aus Raubling dagegen weniger gut. Bodnar war als Neunter bestplatzierter Bora-hansgrohe-Profi, Weltmeister Sagan ließ es ruhig angehen und beendete das Rennen auf Rang 60. 3:35 Minuten Rückstand auf den Etappengewinner Tejay van Garderen (BMC) brauchten den Slowaken nicht zu sorgen, dagegen sind die 2:04 Minuten, die sich Majka gegenüber dem Gesamtsieger von 2013 einhandelte, fast schon zuviel im Kampf um das Gelbe Trikot.

"Es war ein harter Kurs, sehr wellig, und ich habe versucht, mein Tempo gut einzuteilen. Im letzten flachen Teil hatte ich noch Kraft und bin ein gutes Tempo gefahren. Ich dachte zwar, etwas weiter vorne platziert zu sein, aber einige waren heute einfach besser“, kommentierte der Pole seinen 30. Rang im Tagesklassement, womit er auf Position sechs des Gesamtklassements zurückgefallen ist.

Dort hat er nun 1:29 Minuten Rückstand auf van Garderen, die er am Freitag auf der 6. Etappe zur Bergankunft am Lake Tahoe aufholen muss. "In der Gesamtwertung ist immer noch einiges möglich und wir werden sicher alles versuchen, noch einmal nach vorne zu kommen“, schien Majka selbst aber daran zu zweifeln, ein ähnlich gutes Ergebnis wie 2017 einzufahren, als er die Tour of California auf dem zweiten Platz beendete.

Für Patxi Vila scheint das Schlusspodium noch erreichbar zu sein, auch wenn Majkas Sportlicher Leiter insgeheim auf ein etwas besseres Zeitfahr-Ergebnis seines Kapitäns gehofft hatte. "Rafal hat eine solide Leistung gezeigt, die Zeit liegt im Rahmen seiner Möglichkeiten. An einem super Tag wären vielleicht noch 25-30 Sekunden drin gewesen, aber er hat sich das Rennen gut eingeteilt und am Ende müssen wir akzeptieren, dass heute andere besser waren“, sagte der Spanier, der ebenso wie Majka seine Hoffnungen auf die zweite und alles entscheidende Bergankunft der 13. Kalifornien-Rundfahrt richtet: "Auf der nächsten Bergetappe ist aber noch vieles möglich, es geht bis auf 2.600 Meter Höhe, das wird ein harter Tag und wir werden angreifen“, kündigte Vila an.

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