Etappensieg in Polen bisher “größter Erfolg“

Im dritten Versuch klappte es bei Hodeg

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José Alvaro Hodeg (Quick Step-Floors) feiert seinen Etappensieg bei der Polen-Rundfahrt. | Foto: Cor Vos

07.08.2018  |  (rsn) - José Alvaro Hodeg (Quick Step-Floors) hat seinen gestrigen Etappensieg bei der Polen-Rundfahrt gegenüber dem polnischen Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen als wichtigsten Erfolg seiner bisherigen Profi-Laufbahn bezeichnet. Die Worte des 22-jährigen Kolumbianers mögen verwundern, denn Hodeg hat schon einen Tagessieg bei einem WorldTour-Rennen vorzuweisen.

Mitte März entschied er den Auftakt der Katalonien-Rundfahrt für sich, wo er das Bora-hansgrohe-Duo Sam Bennett und Jay McCarthy hinter sich ließ. "Ich fühle mich hervorragend und weiß nicht recht, was ich sagen soll. Auf den ersten beiden Etappen musste ich mich noch Pascal Ackermann geschlagen geben, jetzt hat es funktioniert. Es ist unfassbar“, so Hodegs erste emotionale Eindrücke nach der Siegerehrung in Zabrze, wo am Montag die 3. Etappe der Tour de Pologne zu Ende ging.

Hodeg ist neben Fernando Gaviria der zweite schnelle Kolumbianer in der belgischen Equipe von Manager Patrick Lefevere. Zwar kann man seine bisherigen Erfolge kaum mit denen von Gaviria vergleichen, aber das Talent aus Monteria befindet sich auf dem besten Weg, um einer der neuen Sterne am Sprinterhimmel zu werden.

"Ich freue mich für das ganze Team, weil es unser Ziel war, in Polen Etappen zu gewinnen. Die Tour de Pologne ist ein sehr schönes Rennen mit vielen wunderbaren Fans am Straßenrand“, sagte er. Am Montag konnte er sich im Endspurt auf der Dänen Michael Morkov verlassen, der ihm den Sprint clever vorbereitete. "Schon vorher hat das Team super gearbeitet, ich aber konnte davon nicht profitieren. Heute war ich deshalb noch motivierter. Ich habe mich an Michaels Hinterrad gehängt und bin ihm bis kurz vor dem Ziel gefolgt“, sagte Hodeg und kündigte bereits an, sich an den kommenden Tagen, wenn es in die Berge geht, in den Dienst des Teams zu stellen.

"Jetzt werde ich im Gegenzug meinen Mannschaftskameraden helfen, da sich das Streckenprofil der Etappen ändern wird und die Sprinter wenig zu sagen haben werden“, erklärte er.

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