Italiener jubelt bei Cyclassics erstmals im Meistertrikot

Viviani: “Diesen Sieg werde ich mein Leben lang nicht vergessen“

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Elia Viviani (Quick-Step Floors) gewann die 23. Hamburger Cyclassics. | Foto: Cor Vos

20.08.2018  |  (rsn) - Der Sieg bei den EuroEyes Cyclassics in Hamburg war für Elia Viviani (Quick-Step Floors) aus mehreren Gründen bemerkenswert. Der Sprinter konnte als erst zweiter Fahrer in der Geschichte des Rennens seinen Titel in der Hanesestadt verteidigen. Zudem jubelte Viviani erstmals im Italienischen Meistertrikot, das er sich im Juni geholt hatte. Und sein bereits 15. Saisonsieg zeigte dem 29-jährigen, dass er bereit für die Spanien-Rundfahrt ist, die am Samstag in Malaga mit einem Prolog beginnen wird.

"Ich war Zweiter beim Cadel Evans Race, bei Gent-Wevelgem und beim RideLondon, nun endlich wieder ein WorldTour-Eintagesrennen gewonnen zu haben, fühlt sich großartig an", sagte der Italienische Meister nach seinem erneuten Cyclassics-Coup.

In Erinnerung wird Viviani aber vor allem sein Debüt-Sieg im Meistertrikot bleiben. "Diesen ersten Erfolg in diesem schönen Trikot werde ich für den Rest meines Lebens nicht mehr vergessen", strahlte der Quick-Step-Profi, der seinem Team den schon 55. Sieg in diesem Jahr bescherte.

Im Finale konnte sich Viviani wieder blind auf seine Anfahrer Davide Martinelli, Michael Morkov und  Fabio Sabatini verlassen, die ihn in vorderster Reihe positionierten, so dass der Kapitän auch nicht vom hinter ihm stürzenden Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) 1,5 Kilometer vor dem Ziel in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Auf den letzten 500 Metern schnappte sich Viviani das Hinterrad von Arnaud Demare (Groupama-FDJ), dessen Anfahrer Jacopo Guarnieri das Tempo hoch hielt. Als der Franzose kurz darauf seinen Sprint anzog, hatte der Vorjahressieger keine Mühe, aus Demares Windschatten am Hamburg-Sieger von 2012 vorbeizujagen.

"Wir haben uns das Finale gestern Abend nochmals angeschaut und wir wussten, dass man die letzten drei Kilometer von vorne fahren musste. Am Ende war die Position hinter Demare die Bestmögliche. Ich musste nur noch auf den optimalen Moment zur Sprinteröffnung warten, um dann an meinem Gegner vorbeizuziehen", sagte Viviani, der nun selbstbewusst zur Vuelta a Espana reist, wo er an den Giro d`Italia anknüpfen will, bei dem er ihm Frühjahr vier Etappen gewinnen konnte. "Dieser Sieg passt perfekt, bevor ich nach Spanien fliege", so der nun zweimalige Cyclassics-Gewinner.

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