Transfer-Analyse

Mit Trentin wird CCC stärker und flexibler

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Matteo Trentin (Mitchelton - Scott) | Foto: Cor Vos

09.08.2019  |  (rsn) - Seit dem 1. August ist der Transfermarkt im Radsport geöffnet und einige große Wechsel wurden bereits bekannt gegeben. Wir schauen uns besonders prominente Transfers näher an und bewerten diese aus Sicht des Fahrers sowie der beteiligten Teams. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer?

Teil 3: Matteo Trentin (von Mitchelton - Scott zu CCC)

Für die australische Formation ist der Weggang des Italieners ein herber Schlag. Trentin war nach dem Wechsel von Caleb Ewan zu Lotto Soudal der sprintstärkste Mann im Team und auch bei den Frühjahrsklassikern die beste Karte, die Mitchelton - Scott spielen konnte. Nun stellt sich die Frage, ob das Management adäquaten Ersatz auftun kann oder sich das Team künftig ganz auf die Rundfahrtspezialisten Simon und Adam Yates sowie Esteban Chaves konzentrieren wird. Das Trio dürfte zu den Großverdienern zählen und das Budget entsprechend belasten. Nach seinen Auftritten bei der Polen-Rundfahrt könnte künftig deshalb Luka Mezgec für den abgewanderten Trentin in die Berste Reihe rücken und neben Daryl Impey in den Sprints für Top-Ergebnisse sorgen.

Dagegen benötigte CCC dringend Verstärkung und auch Entlastung für Olympiasieger Greg Van Avermaet. Zu abhängig vom Belgier und zu ausrechenbar war das Team speziell in den Frühjahrsklassikern. Mit Trentin ist der polnische Rennstall nun deutlich breiter aufgestellt und taktisch flexibler. Hinzu kommt, dass der Europameister ein sehr endschneller Fahrer ist, der auch bei Massensprints ganz vorne landen kann. Bisher war Jakub Mareczko der einzige CCC-Profi, der dieses Kriterium erfüllte.

Für Trentin macht der Wechsel zu CCC sportlich Sinn und dürfte sich finaziell rentieren. Im Frühjahr wird der 30-Jährige zwar möglicherweise nicht mehr so viele exklusive Kapitänsrollen bekommen, dafür aber fährt Trentin nun in einer Mannschaft, bei der die Eintagesrennen und Etappensiege bei großen Rundfahrten Priorität genießen. Bei Mitchelton - Scott kollidierten dagegen zu oft seine Interessen mit denen der Rundfahrer.

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