Strecke ohne Flachetappe präsentiert

Baskenland-Rundfahrt wieder ein Fest für antrittsstarke Kletterer

Foto zu dem Text "Baskenland-Rundfahrt wieder ein Fest für antrittsstarke Kletterer"
Maximilian Schachmann (Bora - Hansgrohe) gewann im Baskenland 2019 drei Etappen. | Foto: Cor Vos

13.02.2020  |  (rsn) - Die Baskenland-Rundfahrt wird in diesem Jahr drei Bergankünfte und ein Einzelzeitfahren beinhalten. Das wurde bei der Streckenpräsentation der am 6. April beginnenden spanischen WorldTour-Rundfahrt deutlich. Demnach beginnt das sechstägige Rennen am Tag nach der Flandern-Rundfahrt in Eibar und endet am 11. April mit einem 21,1 Kilometer langen, hügeligen Einzelzeitfahren in Bilbao. Wie fürs Baskenland typisch, sind sämtliche Steigungen steil, aber nicht besonders lang, so dass sie alle den agileren unter den Kletterern entgegenkommen.

Gleich zum Auftakt wartet ein sehr schweres Teilstück über fünf klassifizierte Berge und mit einer Ankunft in Arrate, wo im vergangenen Jahr am damals vorletzten Rundfahrttag Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) mit einer Minute Vorsprung ankam.

Tagsdrauf führt ein 162,8 Kilometer langes Teilstück von Amurrio zur zweiten Bergankunft in Ermualde, bevor die 3. Etappe über 198 Kilometer von Gasteiz nach Ibardin führt - auch dort mit einer Schlusssteigung und über insgesamt sechs klassifizierte Anstiege. Nach der auf dem Papier schwersten Etappe der baskischen Woche wird es nur unwesentlich einfacher: Die 4. Etappe von Bera nach Errenteria endet zwar im Tal, doch die letzte Bergwertung nach dem schweren Anstieg von Erlaitz wird erst 13 Kilometer vor dem Ziel überquert.

Am fünften Tag fährt das Peloton von Errenteria nach Sestao. Doch auch die flachste Etappe beinhaltet einige schwierige Rampen, vor allem im Finale. Von La Reineta, dem letzten Bergpreis der Baskenland-Rundfahrt, geht es 13 Kilometer lang bergab, bevor die letzten zehn Kilometer des Tages wellig werden und es auf dem Schlusskilometer in Sestao noch einmal bergan führen.

Und das Zeitfahren am Schlusstag in Bilbao? Klar: Auch das ist nicht flach. Nach zwei abfallenden Eröffnungskilometern wartet ein 3,5 Kilometer langer Anstieg mit bis zu zehn Prozent in der Spitze. Anschließend geht es in einer kaum enden wollenden, nicht sehr steilen Abfahrt bis Rennkilometer 14, wo dann eine 700 Meter lange Rampe mit durchschnitlich 12,8 Steigungsprozenten folgt. Von dort geht es leicht wellig zum Ziel in Bilbao, wo der letzte Kilometer ebenfalls noch einmal mit bis zu 11 Prozent ansteigt.

Alle Etappen:
1. Etappe, 6. April: Eibar - Arrate (160,2 km)
2. Etappe, 7. April: Amurrio - Laudio (162,8 km)
3. Etappe, 8. April: Gasteiz - Ibardin (198 km)
4. Etappe, 9. April: Bera - Errenteria (175,8 km)
5. Etappe, 10. April: Errenteria - Sestao (180 km)
6. Etappe, 11. April: Bilbao - Bilbao (21,1 km / Mannschaftszeitfahren)

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