Deceuninck-Teamarzt mit optimistischer Prognose

Sitzt Evenepoel in zwei Monaten schon wieder auf dem Rad?

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Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) | Foto: Cor Vos

17.08.2020  |  (rsn) - Der bei Il Lombardia in der Abfahrt von der Muro di Sormano in eine Schlucht gestürzte Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) wird nach Angaben seines Teamarztes Yvan Vanmol frühestens in zwei Monaten wieder auf dem Rad sitzen können. Da die Beckenfraktur, die sich der Belgier bei dem Unfall zugezogen hatte, nicht kompliziert sei, könne man eine gute Prognose geben, so Vanmol gegenüber VTM Nieuws.

“Wenn er in Belgien ist, fragen wir die Orthopäden nach der weiteren Therapie. Ich denke, es besteht eine gute Chance, dass sie konservativ durchgeführt werden kann und keine Operation nötig ist“, sagte der Mediziner. In diesem Fall müsse sich Evenepoel mindestens die nächsten sechs Wochen in überwiegend liegender Position erholen und könne weitere zwei Wochen später womöglich wieder erstmals Rad fahren. “Dann ist er wohl bereit, unser erstes Trainingslager im Dezember in demselben Zustand wie die meisten anderen Fahrer anzugehen“, prognostizierte Vanmol.

Zwar sei die Saison für den 20-Jährigen beendet, es spräche aber nichts dagegen, dass Evenepoel wieder auf sein altes Niveau zurückkehre. “Er wird wieder derselbe sein. Er wird besser sein als der alte (Evenepoel)“, sagte Vanmol.

Evenepoel war der bisher überragende Fahrer der von März bis August durch die Corona-Pandemie unterbrochene Saison, in der ihm fünf Siege vor der Zwangspause und vier nach dem Neustart gelangen. Bei Il Lombardia galt er, obwohl er zuvor noch nie ein Monument bestritten hatte, als Top-Favorit, ehe der dramatische Sturz alle Hoffnungen jäh beendete.

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