"Mir fehlt die Abwechslung"

Simon Schärer will kein Raprofi mehr sein

23.04.2007  |  (Ra) - Der Schweizer Simon Schärer (Tam Volksbank) beendet vorzeitig seine Profikarriere. „Ich bin nicht fürs Velo-Fahren gemacht. Mir fehlt die Abwechslung“, begründete der 24-jährige Neoprofi seinen Schritt. „Es waren zwei schöne Monate als Profi beim Team Volksbank, aber ich musste feststellen, dass das einfach nichts für mich ist. Ans Leben als Radprofi musst du gewöhnt sein. Mir fehlte die Struktur im Tagesablauf und gewiss auch ein wenig die Disziplin, mich darauf einstellen zu können.“ Der gelernte Elektriker will zukünftig als Servicetechniker seine Brötchen verdienen.

Dennoch habe er seine Zeit als Profi beim Team Volksbank genossen. Schärer: „Vor allem der mannschaftliche Zusammenhalt und die Stimmung im Team haben mich sehr beeindruckt. Das ist die schönste Erinnerung, die ich aus meiner kurzen Profi-Karriere mitnehme.“ In Zukunft will sich Schärer, der nur noch für Ausfahrten mit Freunden aufs Rad schwingen: „Rennen möchte ich keine mehr fahren.“

Volksbank-Team Manager Thomas Kofler bedauert die Entscheidung des Rouleurs aus Muttenz im Kanton Basel. „Simons Schweizer Vizemeistertitel im Zeitfahren 2006 hat mich sehr beeindruckt, weswegen ich ihn für 2007 im Team haben wollte“, so Kofler. „Man hat gesehen, dass er einen ordentlichen Druck am Pedal hat. Sportlich hätte er alle Anlagen für eine solide Karriere gehabt. Wenn Simon damit aber nicht glücklich ist, respektiere und verstehe ich seine Entscheidung. Für seinen weiteren Lebensweg wünsche ich im alles Gute.“

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