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12.07.2007 | Das war ein guter Tag heute für uns. Am Morgen konnten wir bei warmem, sonnigem Wetter mit den Rädern vom zum Start rollen, da unser Hotel nur 200 Meter entfernt war. Zunächst ging es auf der Etappe recht entspannt und locker zu. Auch als die vier Ausreißer sich davon gemacht hatten, blieb das Rennen zunächst kontrolliert. Gegen Ende hin wurde es dann doch sehr schnell.
Im vorentscheidenden Anstieg hatten wir fünf Fahrer in der Spitzengruppe, darunter auch Kim Kirchen und Michael Rogers. Michael fuhr heute auf Sieg und meine Aufgabe war es, für ihn den Sprint anzuzehen. Am Fernseher kam das vielleicht nicht so rüber, aber viel hat nicht gefehlt und Mick hätte für eine Überraschung gesorgt. Pech, dass er kurz vor dem Ziel wegen eines Fahrers vor ihm stark abbremsen musste und so entscheidend an Tempo verlor.
Ich habe mich wieder gut gefühlt und so nebenbei sprang für mich noch Platz 17 im Tagesklassement heraus. Morgen folgt noch eine letzte Flachetappe vor den Bergen und wir setzen dann wieder auf Mark Cavendish, falls es zu einem Massensprint kommt
Nach dem Rennen hatten wir noch einen Transfer von 50 Kilometer nach Beaune, wo sich unser Hotel befindet. Nach dem obligatorischen Regenrationsbad und der Massage ging es um 21 Uhr zum Abendessen und dann wartet auch schon wieder das Bett auf mich. Rennfahreralltag eben!
Linus Gerdemann ist einer von 19 deutschen Fahrern, die bei der 94. Tour de France an den Start gehen. Für den 24-jährigen Münsteraner mit Wohnsitz in der Schweiz ist es die erste Teilnahme am größten Radrennen der Welt. Exklusiv auf Radsport aktiv führt der T-Mobile-Hoffnungsträger in den nächsten drei Wochen sein Tour-Tagebuch.
Die Abschlussetappe habe ich total genossen und den Kollegen im Feld ist es wohl nicht anders ergangen. Vor allem die Einfahrt auf die Champs Elysees über den Place de la Concorde war einmalig – wi
29.07.2007Ein gelungener Test für die ZukunftGestern hatte ich gesagt: Beim Zeitfahren fahre ich schnell los und schaue, wie es geht. Es ging gut. Es ging richtig gut. Ich konnte richtig Gas geben und hatte unterwegs prima Zeiten. Für mich war
27.07.2007Ich hätte Axel den Etappensieg gegönntMeinem Zimmerkollegen Axel Merckx hätte ich bei seiner letzten Tourteilnahme den Etappensieg gegönnt. Leider hat es nicht ganz gereicht. Aber für ihn war es trotzdem ein einmaliges Erlebnis. Er be
26.07.2007Noch zwei Hotels bis ParisHeute hieß es nach drei Tagen Abschied nehmen von „unserem“ wunderschönen Hotel in Pau. Und nach der 17. Etappe hat uns der „Hotelalltag“ wieder. Wir sind jetzt im Hotel Orsay in Montauban
25.07.2007Ein Zeichen gegen DopingDie Aktion der französischen und beiden deutschen Teams heute vor dem Start in Orthez war ein Zeichen gegen Doping. Mag sein, dass ein kleiner Streik von ein paar Minuten auf den ersten Blick nichts
25.07.2007Wir brauchen alle einen langen AtemAuch am zweiten Ruhetag hatten wir wieder großes Medieninteresse. Grund: Die positive Dopingprobe von Alexander Winokurow. Wenn in an der schlechten Nachricht etwas Gutes steckt, dann das: Das Kontr
23.07.2007Baskische Begeisterung in den PyrenäenUnsere Teamtaktik wäre heute um ein Haar voll aufgegangen. Uns war klar, dass ein Erfolg nur über eine Ausreißergruppe gehen würde. Dafür waren Kim Kirchen und ich vorgesehen. Kim fühlte sich s
22.07.2007…da habe ich rausgenommenIch hatte heute nicht die Beine, die man für eine solch schwere Bergetappe braucht. Schon im ersten Anstieg merkte ich, dass es nicht so wirklich gut lief. Deshalb entschloss ich mich dazu, nicht um
21.07.2007Ich habe vom Regen profitiertIch bin richtig zufrieden mit meiner Leistung beim Zeitfahren. Ich bin extrem konzentriert ins Rennen gegangen, habe mir mit einem Teamkollegen am Morgen nochmal die Strecke angeschaut und vor dem S
20.07.2007"Burgi" versehentlich auf der FluchtHeute wieder eine relativ entspannte Etappe - allerdings mit einer kuriosen Episode um Marcus Burghardt. „Burgi“ versuchte sich - eigentlich ungewollt - rund 50 Kilometer lang als Ausreißer, n
20.07.2007Nur nicht abhängen lassen...Im Vergleich zu den schweren Bergetappen am Wochenende und am Dienstag war das heute fast so etwas wie „aktive Erholung“. Auch wenn die Etappe in einem extrem schnellen Tempo absolviert wurde, ko
17.07.2007Mehr war einfach nicht drinIch hätte heute super gerne das weiße Trikot verteidigt, aber Alberto Contador war eindeutig der Stärkere. Ich glaube, dass er sogar ein Kandidat für das Gelbe Trikot ist. Natürlich ist es kein
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