Stimmen zur 14. Tour-Etappe

Contador: Ein Traum für jeden Fahrer

22.07.2007  |  (Ra) - Michael Rasmussen und Alberto Contador hatten bis kurz vor dem Ziel gemeinsame Interessen, Cadel Evans hofft jetzt schon auf das zweite Zeitfahren und Linus Gerdemann hatte keine guten Beine. Stimmen zur Etappe:

Alberto Contador (Discovery Channel, Tagessieger): Eine Etappe zu gewinnen, an einem Sonntag, in Plateau de Beille vor so vielen Zuschauern, das ist ein Traum für jeden Rennfahrer. Rasmussen und ich haben gut zusammengearbeitet, um den anderen Zeit abzunehmen. 1000 Meter vor Schluss ist er angetreten, aber ich konnte sein Hinterrad halten und habe mich im Sprint durchgesetzt. Ich dachte, es gibt eine Übereinkunft mit Rasmussen, schließlich habe ich mit dafür gesorgt, dass er seinen Vorsprung im Gesamtklassement ausbaut. Aber er wollte davon nichts wissen.

Michael Rasmussen (Rabobank, Gelbes Trikot): Contador und ich haben versucht, die Konkurrenz zu distanzieren, wir hatten gemeinsame Interessen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf des heutigen Tages. Aber wir sind noch nicht in Paris.

Cadel Evans (Predictor-Lotto, Gesamtdritter): Das war zu hart. Rasmussen und Contador waren stärker als ich. Sie haben jetzt Zeit gewonnen, aber ich kann immer noch im zweiten Zeitfahren aufholen.

Linus Gerdemann (T-Mobile): "Ich hatte heute keine guten Beine. Da ist es besser, Unterschlupf in einer gleichstarken Gruppe zu suchen, als mit der Brechstange um den 25. Platz zu kämpfen.

Antonio Colom (Astana): Da meine Platzierung in der Gesamtwertung nicht wichtig ist, habe ich auf Klöden und Kashechkin gewartet, als Rasmussen und Contador an mir vorbei zogen. Mein Job ist, für das Team zu arbeiten, damit am Ende ein Podiumsplatz herausspringt. Ich bin heute zufrieden mit meiner Vorstellung, aber auch ein bisschen traurig für das Team. Nach der gestrigen Etappe dachte ich, wir könnten heute nochmal eine ähnliche Leistung zeigen. Aber so ist das Leben.

Fabian Wegmann (Gerolsteiner): Die Etappe war extrem schwer und ich war sehr stark mit mir selbst beschäftigt. Und dazu mit Markus Fothen. Mit meinem Teamkollegen war ich lange Zeit unterwegs. Ich musste ihm einfach helfen, damit er nicht zu viel Zeit nach vorne verliert. Es hört sich nach all den Strapazen vielleicht komisch an, aber meine Beine sind immer noch ganz okay. Was sich an der Spitze abgespielt hat, habe ich gar nicht mitbekommen. Es ist auch nicht meine Sache, mich in irgendwelchen Spekulationen bezüglich Rasmussen zu ergehen. Ich kann nur sagen: Wenn ich drei Verwarnungen bekäme, würde ich für drei Monate gesperrt.

Kim Kirchen (T-Mobile): Ich habe das gezeigt, was ich von mir hätte erwarten können. Schon am vorletzten Anstieg war das Tempo in der Favoritengruppe unglaublich hoch. Da war mir klar, dass ich am letzten Anstieg nicht würde mithalten können. Deshalb bin ich dann meinen eigenen Rhythmus gefahren.

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