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14.08.2007 | (Ra) - Jens Voigt (CSC) ging an die Schmerzgrenze, Ronny Lauke (Wiesenof) bescheinigt seinem jungen Fahrer peter Velits eine Weltklasseleistung und Florian Stalder (Team Volksbank) will weiter Vollgas geben. Stimmen zur Etappe.
Jens Voigt (CSC, Gelbes Trikot): Ich hatte einen sehr guten Tag. Heute ging es an die Schmerzgrenze, jeder war im Schlussanstieg auf sich alleine gestellt. Ich habe im vergangenen Jahr schon gezeigt, dass ich schnell bergauf fahren kann. Ich hoffe, dass es bis Hannover reicht.
Peter Velits (Wiesenhof): Der Einstieg in den letzten Berg war extrem steil und anspruchsvoll. Da war es wichtig, mein eigenes Tempo zu fahren. Das hat gut geklappt. Dem Angriff von Damiano Cunego knapp fünf Kilometer vor dem Ziel konnte ich nicht mehr folgen. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung.
Ronny Lauke (Sportlicher Leiter Team Wiesenhof): Die Leistung von Peter Velits war Weltklasse. Mit seinen 21 Jahren konnte er bis kurz vor Schluss Schulter an Schulter mit der Weltspitze mithalten. Das verdient größten Respekt. Unsere Marschrute war, Peter so lange wie möglich zu unterstützen und ihm den Weg in den Schlussanstieg so leicht wie möglich zu machen. In Anbetracht der Leistung und des Ergebnisses ist unsere Taktik aufgegangen.
Levi Leipheimer (Discovery Channel, Tagessiebter): "ch habe heute einfach keine so guten Beine gehabt wie vor zwei Jahren und ich war noch müde von der Tour de France. Da habe ich mein Bestes gegeben, um aufs Podium zu kommen. Ich habe erwartet, dass Jens Voigt gut in Form ist. Aber dass er es so gut hinbekommen hat - das ist schon eine Überraschung. Er hat es verdient, die Deutschland Tour zu gewinnen. Er ist ein ausgezeichneter Rennfahrer und ein richtig netter Kerl. Und außerdem wäre das gut für den deutschen Radsport."
Jan Schaffrath (Sportlicher Leiter T-Mobile): Linus Gerdemannhat große Moral bewiesen und erneut ein achtbares Ergebnis eingefahren. Er hat bereits eine lange Saison hinter sich. Nach Katalonien-Rundfahrt und Tour de France spüren gerade die jungen Fahrer diese extremen Belastungen in den Beinen.
Florian Stalder (Team Volksbank, Tagesvierzehnter): Für die Spitze hat es nicht gereicht, aber ich war knapp dran. Auf den verbleibenden Etappen heißt es für uns Vollgas und Attacke. Meine Beine werden immer besser. Mal schauen, was noch drin ist. Und die morgige Etappe nach Kufstein liegt unserem Team natürlich ganz besonders am Herzen.
Gerrit Glomser (Team Volksbank, ausgestiegen): Das Aus kam nicht überraschend. Mir war furchtbar übel und die Schmerzen, besonders im Brustkorb, waren zu groß. Das Rennen fortzusetzen hätte unter diesen Umständen keinen Sinn gemacht. Christian Henn (Sportlicher Leiter Gerolsteiner): Mit diesem Abschneiden bin ich sehr einverstanden. Das ist absolut im Bereich des Möglichen gewesen. Davide hat sich gut aus der Affäre gezogen. Ronny Scholz ist stark gefahren. Hut ab."
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