UCI-Chef startete im Apartheidsstaat Südafrika

McQuaid war 1975 auch ein Boykottbrecher

01.03.2008  |  (Ra) – Pat McQuaid fordert von den ProTour-Teams und Ihren Fahrern einen Boykott der Fernfahrt Paris-Nizza, nachdem die Organisatoren das Rennen unter der Regie des französischen Verbandes laufen lassen und so den endgültigen Bruch mit dem Weltverband provozieren. Den Fahrern, die der UCI-Linie nicht folgen und bei Paris-Nizza starten wollen, droht McQuaid in einem Brief Sperren und den Entzug des Versicherungsschutzes an. Dabei war der Ire zu seinen aktiven Zeiten selber ein Boykottbrecher, und das in einem politisch sehr brisanten Punkt.

Im Jahr 1975 startete der damalige Amateurfahrer McQuaid zusammen mit seinem Landsmann Sean Kelly unter falschem Namen bei einem Rennen im damaligen Apartheidstaat Südafrika und unterlief damit einen Boykott des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Darüber berichtet der renommierte Journalist David Walsh in seinem Buch „Kelly“. Die Aufenthalt des irischen Duos wurde durch einen Zufall publik, woraufhin beide für die Olympischen Spiele 1976 gesperrt wurden. Kelly nahm das zum Anlass, um schließlich Profi zu werden, McQuaid blieb Amateur und wurde nach seiner aktiven Zeit Trainer beim irischen Radsportverband, später Verbandschef und schließlich im September 2005 Vorsitzender des Weltverbandes.

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