"Das wünscht man niemanden"

Fothen siegt und sorgt sich um Schleck

Der Spanier Igor Anton bleibt Gesamtführender und wird abgebusselt.

Markus Fothen bei der Siegerehrung in Caslano.

Markus Fothen überquert die Ziellinie in Caslano.

Der Luxemburger Frank Schleck hat im Schlussspurt das Nachsehen.

Igor Anton stärkt sich auf der 5. Etappe mit einem Energieriegel.

Der Spanier Igor Anton (l) führt das Fahrerfeld auf der 5. Etappe an.

"> Foto zu dem Text "Fothen siegt und sorgt sich um Schleck"

Markus Fothen feiert seinen Sieg auf der 5. Etappe der Tour de Suisse.

Der Spanier Igor Anton bleibt Gesamtführender und wird abgebusselt.

Markus Fothen bei der Siegerehrung in Caslano.

Markus Fothen überquert die Ziellinie in Caslano.

Der Luxemburger Frank Schleck hat im Schlussspurt das Nachsehen.

Igor Anton stärkt sich auf der 5. Etappe mit einem Energieriegel.

Der Spanier Igor Anton (l) führt das Fahrerfeld auf der 5. Etappe an.

19.06.2008  |  (rsn) - Wenige Kilometer vor dem Ziel der 5. Etappe der Tour de Suisse hatte sich Markus Fothen schon auf einen Zweikampf mit seinem Mitausreißer Fränk Schleck (CSC) eingestellt "Am letzten Berg hatte Frank attackiert, und ich bin zu ihm hingefahren. Wir haben dann vereinbart, gemeinsam zu arbeiten und dann um den Sieg zu sprinten.“ Aus dem Kampf um den Sieg wurde jedoch nichts – zumindest für Schleck.

Der Luxemburger kam fünf Kilometer vor dem Ziel auf der Abfahrt zu Fall und Fothen wurde als Solist Etappensieger. „Das wünscht man niemandem", kommentierte der Tagessieger das Pech seines Konkurrenten und ergänzte: "Natürlich bekommt man das mit und denkt nach. Aber man muss sich in seiner Situation auf sich selbst konzentrieren, damit einem nicht das gleiche Pech widerfährt. Ich hoffe aber auf jeden Fall, dass es Frank soweit gut geht".

Das konnte zumindest Reimund Dietzen, Fothens Sportlicher Leiter, bestätigen. "Ich war nach dem Rennen bei meinem Kollegen und habe mich nach Schleck erkundigt. Es hieß, es wäre okay.“

Tatsächlich gab Schlecks CSC-Saxo Bank-Team noch am Abend Entwarnung.""Es war ein echtes Wunder, dass ich nicht schlimmer verletzt wurde", wird der 28-jährige Luxemburger auf der Website des Teams zitiert. "Ich habe Prellungen und es wird sicher weh tun in den nächsten paar Tagen. Ich habe mit diesem Sturz natürlich keine Chance mehr, die Tour de Suisse zu gewinnen. Aber in erster Linie bin ich einfach sehr dankbar, dass okay bin und weiter in Richtung Tour de France arbeiten kann."

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