Regeneration bei 7,5 Grad

Milram on Ice

Von Pit Weber

Foto zu dem Text "Milram on Ice"

Fabian Wegmann und Niki Terpstra bei der Erfrischung

Foto: Pit Weber

05.07.2009  |  (rsn) - Martini on the Rocks gibt es in Monte Carlo an jeder Ecke und in jeder Luxuswohnung. Radprofis im Eiswasser gab’s hier noch nie. Die Milchmänner von Milram führten diese besondere Form der Erfrischung im Fürstentum ein.

Nach dem Zeitfahren stiegen die Fahrer in eine Tonne mit eiskaltem Wasser. „Das ist gut für die Regeneration“, erklärt Marlies van Gerwen, die mit ihrem Vater Gerry den Rennstall führt. 7,5 Grad kalt ist das Wasser, dass den Fahrern die ersten Minuten trotz der schwülen Hitze kein Wohlbehagen bereitete. „Am Anfang tut es etwas weh. Die Muskeln ziehen sich zusammen. Danach wird es entspannend. Die Gefäße öffnen sich und schwemmen die Belastungsstoffe wieder raus“, erklärt die Niederländerin.

40 Kilo Eis wären normalerweise pro Tag nötig, um die Profis völlig legal frisch für die nächste Etappe zu machen. Doch Milram hat einen Generator, der in einem Begleitfahrzeug steht und das Wasser kühlt. Ganz neu ist die Idee übrigens nicht. Sie stammt aus dem American Football und wird inzwischen immer mehr auch von anderen Sportarten genutzt.

Milram ist übrigens nicht als erstes Radsportteam auf die Idee gekommen. Bei der Tour 2007 hatte das damalige T-Mobile-Team zwei aufblasbare Entspannungsbecken mit im Gepäck. Allerdings war das Wasser damals "nur" 13 Grad kalt. Darüber können Gerdemann&Co. wohl nur lachen.

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