RSN Rangliste, Platz 281: Roger Kluge (Skil-Shimano)

Nicht nur Olympia im Visier

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Nicht nur Olympia im Visier"
Roger Kluge fährt auch 2012 für das niederländische Team Project 1t4i (bisher Skil-Shimano) | Foto: ROTH

13.12.2011  |  (rsn) - Lange musste sich Roger Kluge gedulden, bis sein Vertrag beim niederländischen Zweitdivisionär Skil-Shimano, der die Saison 2012 unter dem Namen Project 1t4i in Angriff nehmen wird, verlängert wurde. Dabei hatte der Eisenhüttenstädter zuvor alles sportlich Mögliche für ein weiteres Engagement getan.

„Das einzige was gefehlt hat, war ein Sieg auf der Straße“, bilanzierte Kluge gegenüber Radsport News. Auf der Bahn jedoch konnte der 25-Jährige gleich zu Jahresbeginn bei den Sixdays Berlin und dann im Spätherbst im Omnium beim Weltcup in Astana Siege einfahren.

Auf der Straße gelangen Kluge zudem 14 Platzierungen unter den ersten Fünf. „Es waren doch ein paar ganz gute Ergebnisse dabei“, kommentierte er. Besonders die fünften Plätze bei den deutschen Meisterschaften in Neuwied und bei Binche-Tournai-Binche (Kat. 1.1) sowie Platz vier in der Gesamtwertung der Delta Tour Zeeland (Kat. 2.1) waren bemerkenswert. Auf das Podium konnte der Ex-Milram-Profi jeweils auf der 8. Etappe der Österreich-Rundfahrt (Kat. 2.HC/3.), dem Prolog der Delta Tour Zeeland (Kat. 2.1/3.) und dem Auftakt der Tour of Oman (Kat. 2.1/3.) fahren.

Dass es nicht zu noch mehr Spitzenplatzierungen gereicht hat, lag auch am Sturzpech – speziell zu Beginn der zweiten Saisonhälfte. „Wenn ich 2012 sturzfrei durchkomme, dann wird es eventuell schon von ganz alleine besser laufen“, so Kluge, dessen Hauptaugenmerk auf die Bahnwettbewerbe der Olympischen Spiele in London gerichtet ist.

„Aber ich will auch im Frühjahr gut fahren – nicht nur bei der Katar-Rundfahrt, sondern eben auch bei den Klassikern wie Paris-Roubaix“, kündigte der Olympiazweite im Punktefahren von Peking an. Anschließend beginnt die Vorbereitung auf London, wobei  Kluge vor allem Rundfahrten bestreiten wird. „Da würde ich gerne eine Etappe gewinnen“, so der Plan.

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