Fünf Sekunden fehlten zur Goldmedaille

Phinney: "Das tut wirklich weh"

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Taylor Phinney im Ziel des WM-Zeitfahrens in Valkenburg | Foto: ROTH

19.09.2012  |  (rsn) – Der Kontrast hätte größer nicht sein können. Während Tony Martin im Ziel in Valkenburg ausgelassen seine zweite Goldmedaille in einem WM-Einzelzeitfahren feierte, saß Silbermedaillengewinner Taylor Phinney enttäuscht und mit hängendem Kopf auf einem Stuhl und schien es nicht fassen zu können, dass ihm ganze fünf Sekunden zum großen Triumph gefehlt hatten.

„Eine WM zu gewinnen ist eine Sache, die deine Karriere und dein Leben verändern. Fünf Sekunden davon entfernt zu seine ist eine ziemlich große Enttäuschung“, gestand der 22 Jahre alte US-Amerikaner gegenüber cyclingnews.com ein. „Ich bin natürlich froh über die Silbermedaille, aber so nahe dran zu sein, das tut wirklich weh.“

Phinney hatte eine herausragende Leistung gezeigt und dem Titelverteidiger einen großen Kampf geliefert. Am ersten Messpunkt beim km 14,3 lag er sogar vier Sekunden vor Martin. Dann drehte der Deutsche auf und fuhr auf den folgenden 15 Kilometern einen Vorsprung von 13 Sekunden heraus. Phinney schlug aber zurück und hatte den Rückstand am zweiten Messpunkt bei km 38,4 auf acht Sekunden reduziert. Auf den letzten Kilometern büßte Martin weitere drei Sekunden ein, doch der große Favorit rettete einen knappen Vorsprung ins Ziel.

Phinney wusste aber auch seinen Auftritt richtig einzuordnen. „Ich glaube, bei den Olympischen Spielen in London lag er fast eineinhalb Minuten vor mir, und dass ich diesen Abstand auf fünf Sekunden gedrückt habe auf einem Kurs, der ihm mehr lag als mir, ist sehr positiv”, sagte der Zeitfahr-Vierte von London. „Ich fühle mich immer wohler bei solch langen Zeitfahren, aber ich habe noch viel Raum, um mich zu verbessern”, fügte Phinney an.

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