Ex-Profi ist neuer Sportlicher Leiter bei Bergstraße-Jenatec

Krauß: „Die Jungs müssen noch hart an sich arbeiten"

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Krauß: „Die Jungs müssen noch hart an sich arbeiten
Sven Krauss (re.) mit Ralf Grabsch bei der Thüringen-Rundfahrt 2012 | Foto: ROTH

23.03.2013  |  (rsn) – Beim Team Bergstraße-Jenatec sitzt der bekannteste Akteur him Begleitfahrzeug. Ex-Gerolsteiner-Profi Sven Krauß wird nach seiner abgeschlossenen Meisterprüfung in den nächsten Wochen das neu formierte Continental-Team als Sportlicher Leiter unterstützen und dabei versuchen, dem jungen Team so viel Erfahrung wie möglich mitzugeben.

 „Normalerweise gebe ich nicht gerne Verantwortung hab, aber im Fall von Sven Krauß mache ich das gerne. Von ihm können die Jungs noch etwas lernen“, lobte Teamchef Danilo Carocci seine neue rechte Hand.

„Ich habe im letzten Jahr schon zwei Mal als Sportlicher Leiter beim Bundesliga-Team MLP ausgeholfen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Bergstraße-Teamchef Danilo Carocci, den ich schon lange kenne, hat mich darauf hin angesprochen, ob ich diesen Job nicht in seinem Team ausüben wollte“, erklärte Krauß am Rande der Teampräsentation im Gespräch mit Radsport News.

Seinen ersten Renneinsatz hatte Krauß bereits beim Omloop van het Waasland (Kat. 1.2) in Belgien. „Da haben die Jung schon noch Lehrgeld gezahlt und gesehen, dass sie noch hart an sich arbeiten müssen“, stellte der Herrenberger fest. „Um das Niveau der Fahrer endgültig einschätzen zu können, ist es für mich aber auch noch zu früh. Ich habe bis dato auch nur erste Eindrücke sammeln können. Ich habe aber großes Vertrauen in diesen Kader“, ergänzte Krauß.

Der 30-Jährige fuhr, als er Ende 2008 nach der Auflösung vom Team Gerolsteiner kein neues Profi-Team gefunden hatte, als Amateur für den RSV Öschelbronn und beendete Ende 2012 seine aktive Karriere. Die Lust, zumindest in den halb-professionellen Bereich als aktiver Rennfahrer zurückzukehren, hat den Krauß allerdings nicht gepackt.

„Ich habe auch mein Abschiedsrennen schon relativ emotionslos hinter mich gebracht. Wenn die Frühjahrsklassiker, meine Lieblingsrennen aber anstehen, kann es schon sein, dass das Kribbeln wieder zurückkommt“, sagte er und schloss ein Comeback aus: „Ich konzentriere mich auf meinen Beruf und das Amt des sportlichen Leiters.".

Beam Team Bergstraße-Jenatec will der Schwabe vor allem seine langjährige Profi-Erfahrung - Teilnahmen an der Tour de France, dem Giro d`Italia oder Paris-Roubaix - weitergeben, und seinen Schützlingen  auch dazu verhelfen, den Sprung in ein höherklassiges Team zu schaffen.

 

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