Rossetto gewinnt Schlussetappe

Elmiger gelingt Start-Ziel-Sieg bei Tour du Limousin

Foto zu dem Text "Elmiger gelingt Start-Ziel-Sieg bei Tour du Limousin"
Martin Elmiger (IAM) | Foto: ROTH

23.08.2013  |  (rsn) - Martin Elmiger (IAM) hat bei der Tour du Limousin (Kat. 2.1) einen Start-Ziel-Sieg gefeiert. Der 35 Jahre alte Schweizer, der seit seinem Sieg auf der 1. Etappe das Führungstrikot trug, ließ auf dem Schlussstück über 179 Kilometer von Bourganeuf nach Limoges nichts mehr anbrennen und sicherte sich seinen ersten Rundfahrtsieg seit 2010, als er die Vier Tage von Dünkirchen gewann.

,,Ich hatte Respekt vor meinen Kontrahenten, aber keine Angst, da ich eine starke Mannschaft hinter mir wusste. Im Finale gab es viele Attacken. Mein Team hat aber super gearbeitet, ohne die Jungs wäre der Sieg für mich nicht möglich gewesen. Dass früh eine Ausreißergruppe ging, war gut für mich, denn so waren die Bonussekunden weg", schilderte Elmiger das Rennen.

Die 4. Etappe entschied der Franzose Stephane Rossetto (Big Mat) als Solist für sich. Dahinter platzierten sich  mit vier Sekunden Rückstand sein Landsmann Guillaume Levarlet (Cofidis) und der Spanier Angel Madrazo (Movistar).

,,Heute habe ich mit Kraft und Verstand gewonnen. Ein großer Sponsor meines Teams kommt hier aus der Gegend, also ist dieser Sieg eine schöne Sache. Ich hatte einen schweren Saisonstart, war oft krank. Aufgegeben habe ich nie, jetzt habe ich die Belohnung erhalten", erklärte Rossetto, der 2010 seine Karriere bei Vacansoleil begann, aber die lvergangeenen beiden Jahre als Amateur unterwegs war, ehe er zu Saisonbeginn beim Continental-Team Big Mat anheuerte.

Tagesvierter wurde der Spanier Gorka Izaguirre (Euskaltel) vor dem Franzosen Julien Simon (Sojasun), die jeweils sieben Sekunden Rückstand aufwiesen. Weitere zwölf Sekunden dahinter entschied der Italiener Giovanni Visconti (Movistar) den Sprint des Feldes für sich und wurde Sechster vor den Franzosen Mathieu Ladagnous (FDJ) und Steven Tronet (Big Mat). Elmiger fuhr als Sechzehnter über den Zielstrich.

In der Gesamtwertung belegten der japanische Titelverteidiger Yukija Arashiro (Europcar/ +0:03) und der Italiener Andrea di Corrado (Bardiani Valvole - CSF Inox/+0:17) die Plätze zwei und drei. Vierter wurde der Usbeke Sergej Lagutin (Vacansoleil-DCM/+0:25) vor dem Franzosen Yannick Martinez (La Pomme Marseille/+0:28).

Die über welliges Terrain führende Schlussetappe wurde vom Start weg vom Litauer Edvaldas Siskevicius (Sojasun), den Franzosen Anthony Geslin (FDJ), Mathieu Drujon (Big Mat), Thomas Vaubourzeix, Thomas Rostollan beide (La Pomme Marseille), Christoph Riblon (AG2R La Mondiale), Julien Fouchard (Cofidis) und Julien Duval (Roubaix-Lille Métropole), dem Niederländer Wesley Kreder (Vacansoleil-DCM), dem Belgier Christophe Prémont (Crelan-Euphony), dem Bulgaren Nikoloay Mihaykov (CCC Polsat Polkowice) und dem Italiener Mattia Pozzo (Vini Fantini-Selle Italia) bestimmt.

Maximal fünf Minuten an Vorsprung gewährte das von IAM angeführte Peloton den Ausreißern. 80 Kilometer vor dem Ziel war der Vorsprung der Gruppe bereits auf unter drei Minuten zurückgefgngen. Allerdings hielten sich die zwölf Ausreißer in der Folgezeit wacker und konnten bis 36 Kilometer vor dem Ziel, als die Fahrer auf den Rundkurs von Limoges einbogen, 2:10 Minuten an Vorsprung mitnehmen.

Auf der ersten von drei Zielrunden lösten sich Siskevicius und Rostollan von ihren zehn Begleitern und konnten sich schnell einen Vorsprung von 35 Sekunden herausfahren. Auch das Peloton hatte auf dem Rundkurs an Tempo zugelegt und sammelte Ausreißer um Ausreißer ein, bis es 15 Kilometer vor dem Ziel auch um Siskevicius und Rostollan geschehen war.

Nach einigen gescheiterten Attacken, lösten sich schließlich der spätere Tagessieger Rossetto, dessen Landsleute Levarlet und Simon sowie die beiden Spanier Madrazo und Izaguirre aus dem Feld und gingen mit zwölf Sekunden Vorsprung auf die letzten beiden Kilometer. Rossetto wollte sich auf der bergaufführenden Zielgeraden aber nicht auf einen Sprint einlassen und attackierte seine vier Begleiter mit Erfolg.

 

Weitere Radsportnachrichten

23.04.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

23.04.2024Pogacar: “Ich kann noch etwas besser werden“

(rsn) – Nach seinem überragenden Auftritt bei Lüttich-Bastogne-Lüttich, wo er sich mit einem 35-Kilometer-Solo zum zweiten Mal nach 2021 den Sieg sicherte, verbringt Tadej Pogacar (UAE Team Emira

23.04.2024Del Toro verlängert bei UAE Emirates vorzeitig bis Ende 2029

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

23.04.2024Zijlaard fliegt am schnellsten um die 13 Kurven von Payerne

(rsn) – Maikel Zijlaard (Tudor) hat seinem Ruf als Spezialist für sehr kurze Prologe alle Ehre gemacht und in Payerne das 2,3 Kilometer lange Auftaktzeitfahren der 77. Tour de Romandie gewonnen.

23.04.2024Berlin nach Kraftakt in der Gruppe, Dorn verteidigt Weiß

(rsn) - Während Rembe Sauerland bei der Tour of Türkiye (2.Pro) erstmals die Gruppe des Tages verpasste, konnte das Team Bike Aid auch auf der 3. Etappe einen Fahrer in der hart umkämpften Fluchtg

23.04.2024Highlight-Video der 3. Etappe der Türkei-Rundfahrt

(rsn) – Für Bora – hansgrohe will es bei der 59. Türkei-Rundfahrt einfach nicht laufen. Auch auf der 3. Etappe über 147 Kilometer zwischen Fethiye und Marmaris ging das Raublinger Team leer aus

23.04.2024Zu früh gefreut: Van Poppel zurückgesetzt, Lonardi Etappensieger

(rsn) – Nachdem es an den ersten beiden Tagen der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) nicht nach Wunsch gelaufen war, schien bei Bora – hansgrohe auf der 3. Etappe der Knoten geplatzt. Danny van Poppel

23.04.2024Tour de Romandie im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) - Die sechstägige Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertypen etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen ihr

23.04.2024Tour de France Femmes ohne Vorjahreszweite Kopecky

(rsn) – Die Vorjahreszweite Lotte Kopecky (SD Worx-Protime) wird auf die am 12. August in Rotterdam beginnende 3. Tour de France Femmes verzichten. Stattdessen wird sich die Weltmeistern auf die Oly

23.04.2024Kletterspektakel mit gehörigem Zeitfahr-Einschlag

(rsn) – Die Tour de Romandie war einst die letzte große und wichtige Vorbereitungs-Rundfahrt für den Giro d´Italia. Giro-Favoriten entschieden sich damals zwischen der Schweizer Rundfahrt und dem

23.04.2024Startliste zum Prolog der 77. Tour de Romandie

(rsn) – Der Schweizer Nationalfahrer Luca Jenni eröffnet um 14.50 Uhr den Prolog zur 77. Tour de Romandie (2.WWT). Der nur 2,3 Kilometer lange Parcours von Payerne ist zwar bretteben, dürfte mit s

22.04.2024Highlight-Video der 2. Etappe der Türkei-Rundfahrt

(rsn) – Max Kanter (Astana Qazaqstan) hat nach der 2. Etappe der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) seinen ersten Profisieg bejubeln können. Der 26-jährige Deutsche setzte sich über 190 Kilometer von

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Romandie (2.UWT, SUI)
  • Radrennen Männer

  • Presidential Cycling Tour of (2.Pro, TUR)