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18.09.2013 | (rsn) – Wie bereits 2012 wurde Johannes Fröhlinger (Argos-Shimano) vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) als Ersatzfahrer für die Straßen-WM in Florenz nominiert. Vor einem Jahr profitierte der Freiburger dann kurzfristig von der verletzungsbedingten Absage von Linus Gerdemann und rückte noch ins WM-Aufgebot für das Straßenrennen in Valkenburg.
Ein ähnliches Szenario wünscht sich der 28-Jährige nicht. „Alle sechs Fahrer haben ihren Startplatz verdient. Da hofft man nicht auf das Pech eines anderen“, zeigt sich Fröhlinger im Gespräch mit Radsport News als fairer Sportsmann und lobte die Entscheidung des BDR. „Es wurde eine sehr ausgewogenen Mannschaft nominiert“, so der Argos-Profi.
Fröhlinger wird zwar zunächst nicht mit nach Italien fahren - „dass ein Ersatzfahrer mit anreist, ist nicht vorgesehen“ -, hält sich aber bereit für den Fall der Fälle. „Ich stehe als Ersatzfahrer bereit. Deshalb werde ich auch am Sonntag gemeinsam mit John Degenkolb und Simon Geschke den GP Isbergues fahren“, so der gebürtige Gerolsteiner, der bereit für die Titelkämpfe wäre.
„Wie im letzten Jahr habe ich eine gute Form nach der Vuelta. Zwar habe ich mich nicht durch besondere Leistungen empfohlen, aber als ein verlässlicher Helfer bin ich bekannt“, sagte Fröhlinger, der auch mit seiner Vuelta zufrieden war: „Meine Hauptaufgabe war es, unsere vielen jungen Fahrer durch Ihre erste dreiwöchige Rundfahrt zu führen. Dahingehend habe ich meine Arbeit denke ich gut erfüllt. Wir haben es geschafft eine Einheit zu bilden und hatten auch viel Spaß zusammen“, sagte der Freiburger.
Nur mit einem persönlichen Erfolgserlebnis wollte es nicht klappen. „Ich wollte aber auch auf der einen oder anderen Etappe selber ein Ergebnis einfahren. Das ist mir leider nicht gelungen. Dennoch blicke ich auf drei schöne und erfolgreiche Wochen gemeinsam mit dem Team zusammen zurück“, so Fröhlinger, der zum Saisonabschluss noch Mailand-Turin, die Lombardei-Rundfahrt und eventuell Paris-Tours bestreiten wird.
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