Titelverteidigerin Compton vorzeitig Gesamtsiegerin

Cross-Weltcup: Albert schlägt in Rom van der Haar und Nys

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Das Podium beim Cross-Weltcup in Rom, v.l.: Lars van der Haar (Rabobank), Niels Albert (BKCP Powerplus), Sven Nys (Crelan-AA Drink) | Foto: Cor Vos

05.01.2014  |  (rsn) - Niels Albert (BKCP Powerplus) hat den Cross-Weltcup in Rom gewonnen. Der Belgier setzte sich mit je fünf Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Lars van der Haar (Rabobank) und seinen Landsmann, den Weltmeister Sven Nys (Crelan-AA Drink) durch.

Vierter wurde mit elf Sekunden Rückstand der Franzose Francis Mourey (FDJ.fr),  Rang fünf ging an den Tschechen Martin Birna (Kwadro-Stannah), der bereits 41 Sekunden Rückstand aufwies.

Diesmal nicht unter die besten Zehn kam Philipp Walsleben. Der Deutsche Meister musste sich mit Rang elf begnügen, 1:33 Minuten hinter seinem Teamkollegen Albert. Sascha Weber (Veranclassic - Doltcini) belegte einen ansprechenden 16. Platz.

„Ich habe mich heute sehr gut gefühlt, vor allem in der ersten Hälfte des Rennens", sagte Albert, der sich bei heftigem Wind und starken Regenfällen bereits auf der dritten Runde von der Konkurrenz gelöst hatte und dem Ziel als Solist entgegenfuhr. „Meine Kontrahenten hatten keinen guten Start erwischt, das musste ich ausnutzen", so der 27-Jährige, der seinen achten Saisonsieg einfuhr.

In der Weltcup-Gesamtwertung liegt nach wie vor van der Haar (407 Punkte) in Führung. Mit 54 Punkten Rückstand folgt Albert, der sich an Walseben vorbei auf Platz zwei verbessern konnte.

Bei den Frauen hatte Katie Compton (Trek) die Nase vorn. Die US-Meisterin ließ die Niederländerin Marianne Vos (Rabobank-Liv Giant) um 24 Sekunden hinter sich und sicherte sich damit vorzeitig zum zweiten Mal in Folge den Weltcup-Gesamtsieg. Dritte in der italienischen Hauptstadt wurde als beste heimische Fahrerin Eva Lechner (Colnago-Südtirol/+1:10). Beste deutsche Fahrerin war die viermalige Weltmeisterin Hanka Kupfernagel, die mit 2:32 Minuten Rückstand auf Rang elf ins Ziel kam.

In der Gesamtwertung liegt Compton uneinholbar mit 350 Punkten an der Spitze. Die Britin Nikki Harris (Telenet-Fidea), die in Rom nicht über Rang neun hinaus kam, folgt mit 101 Zählern Rückstand auf Rang zwei.

„Ich bin sehr zufrieden damit, wie ich gefahren bin, ich konnte im Finale attackieren und es bis ins Ziel durchziehen. Es ist toll, hier zu gewinnen”, freute sich die 35-jährige Compton über ihren ersten Sieg in Rom.

Das U23-Rennen gewann der Niederländer Mathieu Van Der Poel vor den beiden Belgiern Wout Van Aer und Laurens Sweeck.

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