Titelverteidiger gewinnt 64. Paris-Bourges

Degenkolb holt sich einen Schub für Paris-Tours

Foto zu dem Text "Degenkolb holt sich einen Schub für Paris-Tours"
John Degenkolb (Giant-Shimano) hat die 64. Auflage von Paris-Bourges gewonnen. | Foto: Cor Vos

09.10.2014  |  (rsn) – John Degenkolb (Giant-Shimano) ist bei Paris-Bourges (1.1) die Titelverteidigung gelungen. Der Frankfurter setzte sich bei dem französischen Eintagesrennen nach 190,3 Kilometern von Loiret nach Bourges vor dem Weißrussischen Meister Yauheni Hutarovich (AG2R) und dem Italiener Giacomo Nizzolo (Trek) durch und feierte seinen zehnten Saisonsieg.

„Ich hab’s geschafft, auf den letzten Kilometern in eine gute Position zu kommen und hatte dann genügend Speed, um den Sieg zu holen“, fasste Degenkolb das Finale zusammen. „Es ist toll hier wieder gewonnen zu haben, ein schöner Schub spät in der Saison.“ Und mit Blick auf den Sonntag fügte der Giant-Kapitän an: „Und als nächstes Paris-Tours!“

Rang vier ging an den Belgier Baptiste Planckaert (Roubaix Lille Métropole) vor Jean-Pierre Drucker (Wanty - Groupe Gobert) aus Luxemburg und Mickaël Delage (FDJ.fr), dem besten Franzosen.

Siebter wurde mit Antoine Demoitie (Wallonie – Bruxelles) ein weiterer Belgier. Rang acht ging an den Spanier Vicente Reynes (IAM), gefolgt vom Dänen Matti Breschel (Tinkoff-Saxo) und Delages Landsmann Cyril Lemoine (Cofidis).

Degenkolb hatte im vergangenen Jahr seinem Sieg in Bourges drei Tage später den bei Paris-Tours folgen lassen. Nun zählt der 25-Jährige auch zu den großen Favoriten bei dem Sprinterklassiker, der am Sonntag ausgetragen wird.

Schon vor dem Start hatte das Team des Titelverteidigers einen frühen Rückschlag hinnehmen müssen. Mit Daan Olivier und Thierry Hupond konnten zwei Helfer wegen Krankheit das Rennen nicht in Angriff nehmen. Gemeinsam mit Tinkoff-Saxo übernahm die personell geschwächte Giant-Mannschaft die Hauptarbeit in der Verfolgung einer Ausreißergruppe um den Altenkunstädter Grischa Janorschke (Vorarlberg), die sich nach rund einer Stunde gebildet hatte.

Bei weiter nervösem Rennverlauf gelang es einer neunköpfigen Gruppe um Hutarovich, Heinrich Haussler (IAM) und Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo) zur Spitze aufzuschließen. Der Belgier Jasper Stuyven (Trek) versuchte es ebenso wie kurz darauf Thomas Voeckler (Europcar) mit einer späten Attacke, die aber vom deutlich verkleinerten Feld vereitelt wurde.

In der Sprintankunft konnte dann Degenkolb als erst dritter Fahrer überhaupt in der Geschichte des französischen Herbstklassikers einen zweiten Sieg einfahren, der ihn nun mit breiter Brust bei Paris-Tours antreten lässt.“

Weiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößern

Weitere Radsportnachrichten

23.04.2024Zu früh gefreut: Van Poppel zurückgesetzt, Lonardi Etappensieger

(rsn) – Nachdem es an den ersten beiden Tagen der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) nicht nach Wunsch gelaufen war, schien bei Bora – hansgrohe auf der 3. Etappe der Knoten geplatzt. Danny van Poppel

23.04.2024Kletterspektakel mit gehörigem Zeitfahr-Einschlag

(rsn) – Die Tour de Romandie war einst die letzte große und wichtige Vorbereitungs-Rundfahrt für den Giro d´Italia. Giro-Favoriten entschieden sich damals zwischen der Schweizer Rundfahrt und dem

23.04.2024Startliste zum Prolog der 77. Tour de Romandie

(rsn) – Der Schweizer Nationalfahrer Luca Jenni eröffnet um 14.50 Uhr den Prolog zur 77. Tour de Romandie (2.WWT). Der nur 2,3 Kilometer lange Parcours von Payerne ist zwar bretteben, dürfte mit s

23.04.2024Tour de Romandie im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) - Die sechstägige Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertypen etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen ihr

23.04.2024Tour de France Femmes ohne Vorjahreszweite Kopecky

(rsn) – Die Vorjahreszweite Lotte Kopecky (SD Worx-Protime) wird auf die am 12. August in Rotterdam beginnende 3. Tour de France Femmes verzichten. Stattdessen wird sich die Weltmeistern auf die Oly

23.04.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

22.04.2024Highlight-Video der 2. Etappe der Türkei-Rundfahrt

(rsn) – Max Kanter (Astana Qazaqstan) hat nach der 2. Etappe der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) seinen ersten Profisieg bejubeln können. Der 26-jährige Deutsche setzte sich über 190 Kilometer von

22.04.2024Tour of Turkiye: Taktischer Fehler kostete Dorn das Bergtrikot

(rsn) – Auch auf der 2. Etappe der Tour of Türkiye (2.Pro) haben die deutschen Kontinental-Teams Bike Aid und Rembe Sauerland das Renngeschehen geprägt. Auf dem 190 Kilometer langen Teilstück zw

22.04.2024Kanter sprintet bergauf zu seinem ersten Profisieg

(rsn) – Max Kanter (Astana Qazaqstan) hat auf der 2. Etappe der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) seinen ersten Profisieg eingefahren. Der 26-jährige Deutsche setzte sich über 190 Kilometer von Kemer

22.04.2024Wiebes wie Kopecky bis Ende 2028 bei SD Worx – Protime

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

22.04.2024SD Worx - Protime: Sponsoren bleiben an Bord

(rsn) – Bei den Ardennenklassikern blieb das erfolgsverwöhnte Team SD Worx – Protime ohne Sieg. Dafür allerdings konnte der niederländische Frauen-Rennstall am Tag nach Lüttich-Bastogne-Lütti

22.04.2024Van der Poel: “Auch in Top-Form kann ich Tadej nicht folgen“

(rsn) – Auch wenn es nicht zum dritten Sieg bei einem Monument in dieser Saison reichte, gehörte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) zu den Gewinnern des 110. Lüttich-Bastogne-Lüttich.

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Romandie (2.UWT, SUI)
  • Radrennen Männer

  • Presidential Cycling Tour of (2.Pro, TUR)