40. Giro del Trentino

Benedetti auch beim Heimspiel als Helfer gefragt

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Cesare Benedetti (Bora-Argon 18) | Foto: Cor Vos

19.04.2016  |  (rsn) – Beim letztjährigen Giro del Trentino trug Cesare Benedetti nach dem Sieg im Teamzeitfahren zum Auftakt einen Tag das Führungstrikot. Für den 28-jährigen Italiener ist das vor der 40. Auflage der Rundfahrt aber nicht mehr als eine schöne Erinnerung und kein vorrangiges Ziel für den heutigen Dienstag.

„In erster Linie geht es für das Team darum, wieder eine gute Leistung zu bringen. Das ist wichtig für die Mannschaft, aber auch für die Fahrer, die in der Gesamtwertung vorne sein können“, erklärte Benedetti gegenüber radsport-news.com.Seine persönlichen Ambitionen seien demgegenüber weniger wichtig, so der Vierzehnte der letztjährigen Lombardei-Rundfahrt. „Ich werde nicht darauf achten, an der Linie vorne zu sein“, kündigte Benedetti an – ohne aber zu verhehlen, dass es schön wäre, nach dem ersten Tag „wieder das Trikot tragen zu dürfen.“

Besondere Bedeutung hat die Rundfahrt für Benedetti aber auch, weil er aus Rovereto stammt und die Gegend deshalb wie seine Westentasche kennt – ein Vorteil nicht nur für ihn persönlich, wie er meinte: „Ich kenne die Strecke sehr gut. Das kann für die Mannschaft ein Vorteil sein, wenn es gefährliche, zum Beispiel sehr enge Abschnitte gibt, dann wissen alle, dass sie vorne sein müssen."

Im Kampf um den Gesamtsieg spiele das aber keine große Rolle, wie Benedetti anfügte: „Entschieden wird das Rennen an den Bergen, und da braucht man die Beine, um vorne sein zu können. Die Streckenkenntnis hilft da nicht.“

Auch beim Heimspiel ist Benedetti vor allem als Helfer gefragt, persönlichen Ambitionen wird er deshalb kaum nachgehen können. Ich werde sicherlich versuchen, unsere Kapitäne zu unterstützen. Dazu werde ich auch wieder versuchen, in die Fluchtgruppen zu kommen, dann muss das Team hinten nicht arbeiten und kann sich auf das Finale konzentrieren. Wenn ich vorne bin, kann man manchmal auch noch helfen, wenn die anderen von hinten kommen. Wenn nicht, dann werde ich die Kapitäne gut in die Berge hineinfahren“, benannte er seine Aufgaben.

Beim Tirreno-Adriatico durfte er zuletzt auch auf eigene Rechnung fahren und gewann prompt das Bergtrikot. Aber nicht nur, weil damals die Königsetappe wegen extremer Wetterbedingungen ausfiel, sieht sich Benedetti beim Giro del Trentino nicht als Kandidat für die Bergwertung. „Die Berge sind anders hier, schwerer. Und sie sind immer am Ende der Etappen. Daher denke ich, dass einer der Fahrer, die auch im Gesamtklassement vorne sind, das Bergtrikot gewinnen wird“, prognostizierte er einen Kampf der Favoriten.

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