Wieder ein Frühjahr ohne Klassikersieg?

Van Avermaet: “Das Amstel Gold Race ist meine letzte Chance“

Foto zu dem Text "Van Avermaet: “Das Amstel Gold Race ist meine letzte Chance“"
Greg Van Avermaet (CCC Team) | Foto: Cor Vos

20.04.2019  |  (rsn) - Dieses Frühjahr scheint für Greg Van Avermaet (CCC Team) ähnlich enttäuschend zu verlaufen, wie das vorangegangene. Der 33-jährige Belgier konnte lediglich einen dritten Platz beim E3 Harelbeke einfahren, nachdem er in den Jahren zuvor der König der Spring Classics war.

Der Belgier gewann 2016 und 2017 den Omloop Het Niewsblad, entschied 2017 auch Paris-Roubaix, Gent-Wevelgem und den E3 Harelbeke für sich. Sieglos steht er nun unter Druck: "Das Amstel Gold Race ist meine letzte Chance in diesem Frühling ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich war nach Paris-Roubaix sehr enttäuscht, da ich wusste, dass ich die Beine für ein besseres Ergebnis gehabt hatte. Deshalb bin ich motiviert beim Amstel Gold Race an den Start zu gehen und die Dinge umzudrehen."

Die Enttäuschung traf ihn umso tiefer, als er sich in guter Form wähnte. "Ich hatte während der Klassiker gute Beine und das auch gezeigt." Van Avermaet mischte fast immer vorne mit. Doch wenn es um den Sieg ging, verpasste er den entscheidenden Moment. So beim Omloop als er hinter Zdenek Stybar (Deceuninck – Quick-Step) Zweiter wurde. In der Toskana auf den Strade Bianche (Platz 6) kam er nicht mit, als der spätere Sieger Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) mit Jakob Fuglsang (Astana) und Wout van Aert (Jumbo - Visma) kurz vor Schluss ausriss. Ebenso erging es dem Olympiasieger bei Paris-Roubaix, als er zwar sehr aktiv fuhr, aber die Attacke des späteren Gewinners Philippe Gilbert (Deceuninck - Quick-Step) mit Nils Politt (Katusha - Alpecin) verpasste.

"Das Amstel Gold Race ist natürlich anders als die gepflasterten Klassiker, aber von allen Ardennen-Rennen passt es mir am besten", glaubt Van Avermaet, der letztes Jahr in Valkenburg auf dem 14. Platz landete. "Ich denke, wir haben ein gutes Team mit Leuten wie Patrick Bevin, Alessandro De Marchi und Serge Pauwels, die uns mehrere Optionen offenlassen. Im Gegensatz zu den Pflaster-Klassikern werden wir nicht unter Druck gesetzt, das Rennen zu kontrollieren. Wir werden also abwarten und versuchen, aggressiv zu fahren."

Das CCC Team für das Amstel Gold Race: Patrick Bevin, Alessandro De Marchi, Jonas Koch, Serge Pauwels, Michael Schär, Greg Van Avermaet, Lukasz Wisniowski.

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