Neue Broschüre - Über 1000 km Touren

Radeln nach Zahlen - in der Prignitz

Foto zu dem Text "Radeln nach Zahlen - in der Prignitz"
| Foto: Tourismus-Verband Prignitz

01.03.2023  |  30 – 35 – 34 – 33 – 32 – 30: Das sind nicht die aktuellen Lotto-Gewinnzahlen, sondern der Zahlen-Code einer Fahrrad-Tour durch die Prignitz. Seit langem gilt Auen-Landschaft in Brandenburg als Paradies für Radler/innen, mit bestens ausgebauten Radwegen ohne nennenswerte Steigung. Und die Wege lassen sich mithilfe eines Knotenpunkt-Systems zu immer neuen, fast beliebig langen Routen durch die malerischen Elbtal-Aue verknüpfen.

Das System des "Radelns nach Zahlen" ist schnell erklärt: Wo mindestens drei Radwege aufeinandertreffen, findet sich ein Knotenpunkt. Diese Punkte sind erkennbar an auffällig gestalteten Wegweisern mit weißen Ziffern im rotem Kreis. An jedem Knotenpunkt finden sich Tafeln, die über Sehenswürdigkeiten, Angebote für das leibliche Wohl und zur Übernachtung sowie über Service-Stellen informieren.

Aus den 130 Knotenpunkten in der Prignitz ergibt sich ein Streckennetz von mehr als 1000 Kilometern. Mit dem Prinzip „Radeln nach Zahlen“ kann man an einem beliebigen Knotenpunkt beginnen und individuell eine Wegstrecke gestalten. Und sollte unterwegs der Wettergott mal nicht mitspielen, oder man hat Lust auf mehr - jede Tour lässt sich fast beliebig verkürzen oder verlängern, indem man einfach Knotenpunkte weglässt oder hinzufügt.

Alle notwendigen Informationen zum Knotenpunkt-System sind in der neuen Rad-Broschüre "Radeln in der Prignitz" des Tourismus-Verbandes Prignitz enthalten - mit integrierter Radkarte, 17 Touren-Empfehlungen zwischen 20 und 60 Kilometern, Informationen zu Radvermietung, einer Übersicht aller Radfernwege, E-Bike-Ladestationen, Pauschal-Angeboten, ja sogar Radweg-Kirchen.

Auch zwei neue Radrunden finden sich in der Broschüre: Die "Grenzland-Tour" verbindet auf rund 52 Kilometern die Bundesländer Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Auf dem Weg von Wittenberge nach Lenzen trennte zwischen Stromkilometer 472,6 und 566,3 einst die innerdeutsche Grenze die beiden deutschen Staaten. Heute findet sich hier das Unesco-Biosphären-Reservat Flusslandschaft Elbe - Brandenburg, mit einer einmaligen Tier- und Pflanzenwelt am weitgehend unbegradigten Strom, dessen geschichtliche Bedeutung das Museum in Schnackenburg zeigt.

Die "Quappenwinkel-Route" ist nach der gleichnamigen Landschaft an der Unterhavel benannt, kurz vor ihrer Mündung in die Elbe. Hier wurde einst in den Fischerdörfern die Quappe gefangen, ein wohlschmeckender Süßwasser-Dorsch. Der Radweg führt von der idyllischen Hansestadt Havelberg hinein in die Havel-Niederung, mit ihren typischen Kopfweiden. Wer von einem der Aussichtstürme kurz hinter Havelberg oder am beschaulichen Dorf Kuhlhausen einen Blick auf die Landschaft wirft, der wird vielleicht sogar den seltenen Seeadler entdecken, der hier wieder heimisch geworden ist.

Ob auf dem Deich mit Panorama-Blick über die Elbe, durch die weite Ebene oder entlang historischer Städte - eines ist dabei allen Prignitz-Touren gemeinsam: ein unvergessliches, ganz und gar nachhaltig Erlebnis für alle Sinne. Wer sich vorab inspirieren lassen möchte, der bestellt die neue Broschüre kostenfrei beim Tourismus-Verband Prignitz oder liest sie online.

 
Weitere Informationen

Tourismus-Verband Prignitz
Großer Markt 4
19348 Perleberg

Fon: 03876/ 307 41 92- 0

E-Mail: info@dieprignitz.de
Internet: dieprignitz.de

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