26. Juni - Aprica/ Veltlin - 150 km, 136 km, 61 km

Granfondo Gavia e Mortirolo: Zwei Giro-Mythen am Stück

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Foto: Gruppo Sportivo Alpi Sondrio

24.05.2022  |  (rsn) - Heute geht's beim Giro d' Italia in die entscheidende letzte Woche. Die 16. Etappe führt vom Gardasee über drei Pässe in den Ski-Ort Aprica. Scharfrichter des Tages ist der Passo Mortirolo (1850 m; Kat. 1), wo sich Legenden wie Charly Gaul, Gilberto Simoni, Ivan Basso und Marco Pantani in manchmal sensationellen Ritten und großartigen Duellen hochkämpften.

Damit auch Jedermann und Jedefrau den mythischen Pass, und dazu
den kaum weniger legendären Gavia (2650 m) in der Lombardei autofrei erfahren können, hat der Rad-Club GS Alpi ein Jahr nach dem Tod Pantanis 2005 das Rennen "Granfondo Internazionale dell’ Aprica" aus der Taufe gehoben.

Zur Erinnerung an den „Piraten“ zeigt eine eiserne Statue an der Steigung von Mazzo zum Mortirolo-Pass den Profi aus Cesena, wie er mit Blick zurück auf die Verfolger zum Gipfel sprintet.

Seit 2015 firmiert die Veranstaltung als "Granfondo Gavia e Mortirolo";
dieses Jahr findet sie in gut einem Monat, am Sonntag, 26. Juni statt. Nach den Absagen in den vergangenen Jahren hoffen die Veranstalter wieder auf rund 2000 Starter/innen. Start und Ziel des Granfondo sind in Aprica im Veltlin (Provinz Sondrio).

Die Teilnehmer können zwischen drei verschiedenen anstrengenden Strecken wählen: dem kurzen „Fondo“ mit 61 Km und 1481 Hm, dem mittleren „Mediofondo“ mit 136 Km und 3280 Hm, und dem langen „Granfondo“ mit 150 Km und 3697 Hm.

Auf der mittleren und langen Strecke sind die legendären
Steigungen von Ponte di Legno zum Gavia und von Mazzo zum Mortirolo zu bewältigen. Auf der langen Strecke ist zusätzlich der Santa-Cristina-Pass (1427 m) zu überwinden, der mit seinen zwei langen Geraden zum Schluss für viele Radler/innen endlos scheint...

Der Gavia-Pass ist mit 2650 m der höchste Punkt des Granfondo Gavia e Mortirolo. Er bleibt übrigens denen erspart, die die kurze 61-km-Variante wählen. Ein weiteres Schmankerl des Rennens sind die zahlreichen Abfahrten, die etwa am Mortirolo bis zu 18 Prozent Gefälle erreichen.

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