Vormeldung Vuelta: Nieve gelingt Ausreißercoup

Rodriguez fährt Nibali aus dem Roten Trikot

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Joaquin Rodriguez (Katjuscha) Foto: ROTH

13.09.2010  |  (rsn) – Nach zwei Tagen hat Vincenzo Nibali (Liquigas) das Rote Trikot der Vuelta a España wieder abgeben müssen. Auf der 16. Etappe über 181 Kilometer von Gijón zur Bergankunft am Cotobello konnte der 25-jährige Italiener auf dem letzten Kilometer dem Tempo seiner Konkurrenten nicht mehr folgen und musste sich mit Platz zehn zufrieden geben. Neuer Gesamtführender ist der Spanier Joaquin Rodriguez (Katjuscha), der als Etappenvierter 37 Sekunden Vorsprung auf Nibali herausfuhr und mit 33 Sekunden Vorsprung auf den Liquigas-Kapitän in das Zeitfahren am Mittwoch geht. Rodriguez zeigte sich nach seinem Sprung an die Spitze der Gesamtwertung überrascht. "Ich hätte nicht gedacht, dass Nibali so viel Zeit verliert", sagte der 31-Jährige nach dem Rennen.

Zu den Gewinnern des Tages zählte auch Fränk Schleck (Saxo Bank). Der Luxemburger Meister attackierte im Schlussanstieg gut acht Kilometer vor dem Ziel und wurde schließlich Etappenzweiter hinter dem spanischen Ausreißer Mikel Nieve(Euskaltel), der nicht nur seinen ersten Sieg als Profi feierte, sondern seinem durch den Verlust von Igor Anton und Egoi Martinez schwer gebeuteltem Team den bereits dritten Etappenerfolg bescherte.

Hinter Schleck (+1:05) kam der zeitgleiche Belgier Kevin de Weert (Quick Step) auf den dritten Platz. Es folgten Rodriguez (+1:22), dessen Landsleute Luis Leon Sanchez (Caisse d’Epargne/+1:32), der die Fluchtgruppe des Tages initiiert hatte, Ezequiel Mosquera (Xacobeo/+1:40), und David Garcia (Xacobeo/+1:42). Platz acht ging an den Iren Nicolas Roche (Ag2r/1:44), und auch der Spanier Carlos Sastre (Cervélo TestTeam/+1:50) kam als Neunter noch vor Nibali (+1:59) ins Ziel.

Im Gesamtklassement liegen die ersten drei Fahrer – Rodriguez, Nibali und Mosquera (+0:53) – weiter innerhalb einer Minute. Fränk Schleck (+2:16) verbesserte sich auf Rang vier. Roche ist Fünfter (+3:01) vor dem Slowaken Peter Velits (HTC-Columbia/+4:27), der im Finale die Attacken der Spanier ebenfalls nicht mehr parieren konnte.

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