Däne sah aber mehr Möglichkeiten bei Astana

Fuglsang: “Movistar war eine großartige Option“

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Jakob Fuglsang (Astana) hat die 16. Vuelta-Etappe gewonnen. | Foto: Cor Vos

05.11.2019  |  (rsn) - Jakob Fuglsang hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Astana zwar um zwei weitere Jahre verlängert. Doch wie der Däne gegenüber Marca zugab, stand er zuvor auch in Kontakt mit dem spanischen Movistar-Team, das ihm ein interessantes Angebot unterbreitete. "Es stimmt, es gab Gespräche mit Movistar und (Team-Manager Eusebio) Unzué wegen einer Verpflichtung“, sagte Fuglsang. "Es war eine interessante Option, aber ich habe letztlich bei Astana um zwei Jahre verlängert und bin damit sehr zufrieden.“

Er habe die beiden Angebote gegeneinander abgewogen und sei zu dem Schluss gekommen, dass ihm Astana die besseren Perspektiven würde bieten können, so Fuglsang, der in dieser Saison unter anderem Lüttich-Bastogne-Lüttich und das Critérium du Dauphiné gewonnen hat. “Movistar war eine großartige Option für mich, aber ich denke, dass ich hier mehr Möglichkeiten haben werde. Ich bin schon 34 Jahre alt und ich musste eine gute Entscheidung treffen, weil ich nicht mehr so jung bin. Ich werde das Team in diversen wichtigen Rennen anführen können und hoffe, dass ich diese Aufgabe erfüllen kann.“

Bei Movistar hätte Fuglsang mit dazu beitragen können, die Lücken zu füllen, die Nairo Quintana (zu Arkéa - Samsic), Mikel Landa (zu Bahrain - Merida) und Richard Carapaz (zu Ineos) hinterlassen haben. Im Astana-Team dürfte ihm eine Führungsrolle sowohl in den Ardennenklassikern als auch in den großen Rundfahrten zufallen. Ob es wie 2019 allerdings wieder die Tour de France wird, scheint fraglich, weil eines seiner großen Ziele das Olympische Straßenrennen von Tokio ist, das bereits am 25. Juli ansteht.

“Ich liebe den Kurs in Japan“, sagte Fuglsang, der sich bereits nach einer ersten Streckenbesichtigung Ende Oktober euphorisch geäußert hatte. “Es ist eine wirklich schwere Strecke. Und das Rennen wird definitiv eines meiner großen Saisonziele. Wenn es regnet, so wie bei unserer Streckenerkundung, wird das Rennen noch schwerer werden. Und wir haben viele Optionen, mit Dänemark eine Medaille zu holen“, fügte er an.

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