Nach zwei Dopingfällen im Team

Zweitdivisionär Caja Rural entgeht einer kollektiven Strafe

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Domingos Goncalves war 2018 Portugiesischer Meister auf der Straße und im Einzelzeitfahren geworden, als er nicht für Caja Rural fuhr. | Foto: Cor Vos

28.02.2020  |  (rsn) - Obwohl die beiden ehemaligen Fahrer Domingos Gonçalves und Jaime Roson wegen Auffälligkeiten in ihren Blutpässen suspendiert worden sind, ist der spanische Zweitdivisionär Caja Rural-Seguros RGA augenscheinlich um eine kollektive Sperre herumgekommen.

Wie das Team am Donnerstag mitteilte, sei man vom Radsportweltverband UCI darüber informiert worden, dass man trotz der beiden Dopingfälle - die von 2016/17 stammten - nicht vom Wettbewerb ausgeschlossen werde. Das UCI-Reglement sieht einen Ausschluss von 15 bis 45 Tagen vor, wenn zwei Fahrer einer Mannschaft innerhalb von zwölf Monaten auffällig werden.

Caja Rural schrieb in einer Pressemitteilung, dass die Disziplinarkommission der UCI der Argumentation des Teams gefolgt sei und von einer Strafe Abstand genommen habe. Die Entscheidung sei "logisch und kohärent", hieß es, ohne dass Caja Rural auf Einzelheiten einging.

Goncalves und Jamie Roson fuhren 2016 gemeinsam in den Reihen der Spanier. Damals produzierte Goncalves seine ersten auffälligen Werte im Biologischen Pass. Im Jahr darauf, als Goncalves für das Continental-Team Radio Popular Boavista fuhr, wurde Roson auffällig, ehe er für 2018 bei Movistar unterschrieb. Als in jenem Jahr bei Goncalves erneut auffällige Werte festgestellt wurden, fuhren also weder er noch Roson für Caja Rural.

2019 kehrte Goncalves wieder zurück zum ProContinental-Rennstall. Beide Fahrer wurden von der UCI im Jahr 2019 suspendiert - Roson als Movistar-Fahrer und Goncalves im Dezember 2019, kurz bevor sein Vertrag bei Caja Rural ohnehin auslief und nicht verlängert wurde.

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