Keine guten Nachrichten für Alaphilippe und Van Aert

Van der Poel: “Ich kann meine Form noch einen Monat halten“

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Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) mit der Trophäe der Strade Bianche. | Foto: Cor Vos

07.03.2021  |  (rsn) - Wird Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) der Überflieger der diesjährigen Frühjahrsklassiker? Seine Leistung in den ersten Saisonrennen, vor allem seine Dominanz am Samstag bei Strade Bianche lassen darauf schließen. Und auch die Prognosen des Niederländers selbst machen der Konkurrenz wenig Hoffnung. "Meine Form ist schon ziemlich gut, ich denke, dass ich sie einen Monat lang halten kann", sagte der Strade-Sieger nach seinem Coup von Siena.

Sollte das zutreffen, dann dürften die Wetten auf Mailand - Sanremo, die Flandern-Rundfahrt und auch Paris - Roubaix ziemlich ähnlich lauten. Zumal van der Poel nicht nur mit der Brechstange in die Offensive gehen kann, sondern mittlerweile auch taktisch versiert agiert. Bei Strade Bianche ließ er seine Muskeln nur spielen, wenn es nötig war und hatte so im Finale im Gegensatz zur erschöpften Konkurrenz im steilen Schlussanstieg von Siena noch genügend Körner, um eine "Rakete" zünden zu können.

"Ich wollte diszipliniert fahren. Ich glaube, ich bin ein sehr kluges Rennen gefahren. Jetzt habe ich bewiesen, dass ich das auch kann, wenn ich muss", sagte der Cross-Weltmeister , der vor einer Woche bei Kuurne - Brüssel - Kuurne eine imponierende 80-Kilometer-Attacke gestartet hatte, die am Ende nicht von Erfolg gekrönt war

Die Hoffnung seiner Kontrahenten wie Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) und Vorjahressieger Wout Van Aert (Jumbo - Visma), die am Samstag die Plätze zwei und vier belegten, ruht darauf, dass sie im Gegensatz zum Alpecin-Kapitän eben noch nicht in Bestform sind.

Für Van Aert war Strade Bianche das Saisondebüt. Der Belgier erklärte nach dem Rennen, bei dem er über weite Strecken einer der Protagonisten war, dass ihm bergauf noch etwas der Punch gefehlt habe. Und Alaphilippe ist nach eigener Aussage in Folge seines Sturzes bei der Flandern-Rundfahrt im letzten Oktober immer noch nicht in Bestform.

Die Frage der nächsten Wochen wird sein, ob Van Aert und Alaphilippe die Formlücke zu van der Poel noch schließen können. Sollte ihnen das gelingen, können sich die Zuschauer auf packende Klassiker freuen.

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