Italiener bei der Sazka-Tour aber in Gelb

Trotz Streckenkenntnis: Zana von Johannessen düpiert

Foto zu dem Text "Trotz Streckenkenntnis: Zana von Johannessen düpiert"
Fiippo Zana (Bardiani CSF / hier im Trikot der italienischen Nationalmannschaft) | Foto: Cor Vos

08.08.2021  |  (rsn) - Tschechien scheint für Filippo Zana (Bardiani - CSF) ein gutes Pflaster zu sein. Vor zwei Monaten gewann der Italiener bei der U23-Friedenstfahrt am Anstieg zum Pumpspeicherwerk Dlouhé strane die Königsetappe und sicherte sich dadurch auch den Gesamtsieg. Nun kehrte Zana nach Tschechien zurück und musste sich auf der 3. Etappe der Sazka-Tour (2.1) an genau diesem Anstieg nur dem Norweger Tobias Johannessen (Uno-X) geschlagen geben.

Da er auch schon bei der Bergankunft des zweiten Teilstücks Zweiter geworden war, übernahm der 22-Jährige vor der Schlussetappe allerdings die Gesamtführung und hat beste Chancen, seine zweite Rundfahrt des Jahres zu gewinnen.

"Ich bin mit meiner Leistung zufrieden", konstatierte Zana, der aber einen anderen Etappenausgang eingeplant hatte. "Auf das Finale blicke ich mit etwas Wehmut zurück. Ich kannte den Anstieg noch von der Friedensfahrt, wo ich im Nationaltrikot triumphiert hatte. Ich attackierte und konnte so den führenden Uno-X-Fahrer ein- und überholen", schilderte Zana die letzten Meter, auf denen er allerdings wohl zu siegessicher war. "Ich weiß nicht wie, aber er ist noch mal zu mir zurückgekommen und hat mich im Zweiersprint überrascht", fügte er an.

Allerdings hob Zana auch die positiven Aspekte vor. "Ich konnte viel Zeit auf die Konkurrenz rausfahren. Natürlich wird der Abschluss noch mal eine Herausforderung, aber gemeinsam mit meinen Teamkollegen werde ich alles daran setzen, das Trikot zu verteidigen", kündigte er für die über welliges Terrain führende 4. Etappe an.

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