--> -->
09.04.2015 | (rsn) – Gegen Jolien D’Hoore scheint im Sprint momentan kein Kraut gewachsen zu sein. Die Belgische Meisterin vom Team Wiggle-Honda hat in Ter Apel in Westerwolde die 1. Etappe der Energiewacht Tour gewonnen und dem deutschen Team Velocio-SRAM auf der 200 Meter langen Zielgeraden einen dicken Strich durch die vorher perfekt aufgegangene Rechnung gemacht.
„Ich bin an sechster oder siebter Stelle in die letzte Kurve gekommen und dachte schon, das war’s“, sagte die 25-Jährige nach ihrem dritten Saisonsieg zu radsport-news.com. „Aber ich war schnell genug.“
D’Hoores Geschwindigkeit reichte auch deshalb zum Sieg, weil der Sprint der Konkurrenz in die Hose ging. Velocio-SRAM machte bis zur letzten Kurve alles richtig, bereitete das Finale für Barbara Guarischi perfekt vor. Dann aber gingen der Italienerin die Nerven durch. Sie eröffnete ihren Sprint viel zu früh und hatte am Ende nicht genug Kraft, um die Nase bis zur Ziellinie vorne zu halten.
„Sie ist neu im Team und muss noch mehr Vertrauen zu mir bekommen“, meinte Trixi Worrack, die Guarischi den Sprint anziehen wollte und selbst noch auf Rang drei fuhr – dasselbe Ergebnis, wie schon am Vorabend im Prolog. Damit rückte Worrack bis auf zwei Sekunden an die Gesamtführende Anna Van der Breggen (Rabobank-Liv) heran, die in Ter Apel Fünfte wurde und nur wegen der in Addition aus zwei Tagen besseren Etappenplatzierungen im Vergleich mit der nun zeitgleichen D’Hoore das Gelbe Trikot behielt.
Bevor es in Ter Apel zum Schlusssprint um den Tagessieg kam, prägte lange Zeit ein Ausreißerduo das Rennen. Marijn De Vries (Parkhotel Valkenburg) und Winanda Spoor (Jan Van Arckel Cycling Team) lösten sich bereits während der ersten Kilometer und bauten ihren Vorsprung schnell auf gut zwei Minuten aus. Kurzzeitig versuchten einige andere Fahrerinnen, darunter Madeleine Ortmüller (Nationalteam Deutschland), zur Spitze aufzuschließen – es gelang aber keiner.
De Vries und Spoor hingegen behaupteten sich tapfer und wurden erst rund drei Kilometer vor dem Ziel vom durch Velocio-SRAM angeführten Feld eingeholt. „Es war ein komisches Rennen. Niemand wollte wirklich hinterherfahren, und deshalb ist die Lücke lange groß geblieben“, sagte D’Hoore, und die Gesamtführende Van der Breggen erklärte: „Dass die beiden vorne waren, war gut für uns. Dadurch waren die Bonussekunden weg.“
Lediglich eine Sekunde blieb am zweiten Bonifikationssprint für das Haupteld übrig, sie ging zwei Runden vor Schluss an die Luxemburgerin Christine Majerus (Boels-Dolmans). Eine Runde später spurtete zwar auch Van der Breggen noch einmal aus dem Feld heraus als Dritte über den Zielstrich. Sie hatte sich aber in der Runde vertan, diesmal ging es lediglich um Punkte für die Zwischensprintwertung. „Ja“, lachte sie, als radsport-news.com sie darauf ansprach. „Ich saß im Feld weit vorne und dachte, dass es um Bonifikationen geht. Deshalb bin ich gesprintet.“
Auch im Finale übernahm Rabobank-Liv im Feld nicht die Kontrolle, um die Ausreißerinnen einzuholen. „Wir haben etwas gezockt und darauf spekuliert, dass eines der Teams mit einer guten Sprinterin die Verfolgung übernimmt“, so Van der Breggen. Der Plan ging auf. Velocio-SRAM sprang mit voller Mannschaftsstärke in die Bresche und zeigte ein bis zur Zielgeraden ideales Leadout für Guarischi. Dort aber war D’Hoore stärker.
Für fünf Fahrerinnen endete die Energiewacht Tour bereits am zweiten Tag, darunter die Deutschen Lena Vogl und Beate Zanner vom Bundesliga-Rennstall Maxx-Solar. Während Vogl früh den Kontakt verlor und vom Besenwagen eingesammelt wurde, hatte Zanner Sturz- und Defektpech. Nachdem sie zu Boden gegangen war, musste sie ihr Rad wechseln und jagte anschließend mit einer Ersatzmaschine lange Zeit alleine hinter dem Feld her. „Dann habe ich wohl irgendwo eine Abkürzung gefunden“, erklärte sie radsport-news.com, warum sie plötzlich vor dem Feld am Ziel war und vom Rad stieg.
Am Freitag stehen die Etappen 2a und 2b auf dem Programm: zunächst ein 15 Kilometer langes Mannschaftszeitfahren in De Onlanden am Morgen, dann eine 111,8 Kilometer lange Straßenetappe rund um Westerkwartier am Nachmittag.
(rsn) – Lisa Brennauer (Velocio-SRAM) hat sich auch am Schlusstag der Energiewacht Tour keine Blöße gegeben und auf Borkum souverän den Gesamtsieg eingefahren. Die Deutsche Meisterin ließ auf de
12.04.2015Brennauer feiert Gesamtsieg, Van der Breggen gewinnt Finalersn) – Lisa Brennauer (Velocio- SRAM) hat die Energiewacht Tour (2.2) gewonnen. Die Deutsche Meisterin verteidigte am Sonntag auf der abschließenden die 4. Etappe ihr Gelbes Trikot, das sie gestern
11.04.2015Brennauer fährt sich bei Regen und Wind in Form und ins Gelbe(rsn) – Ein furioses Finale hat auf der windigen 3. Etappe der Energiewacht Tour Lisa Brennauer gezeigt. Die Deutsche Meisterin war immer da, wo sie sein musste und wurde in Stadskanaal schließlich
11.04.2015Boels-Dolmans weiß, wie man mit dem Wind spielt(rsn) – Christine Majerus ist die Frau der Stunde im Überfliegerteam des Frühjahrs, Boels-Dolmans. Die Luxemburgische Meisterin liegt bei der Energiewacht Tour vor der Schlussetappe auf Rang drei
11.04.2015Wild gewinnt verregnetes Windkanten-Spektakel in Stadskanaal(rsn) – Der vierte Tag hat der Energiewacht Tour neben dem erhofften Wind auch die bereits vierte Gesamtführende beschert. Lisa Brennauer übernahm das Gelbe Trikot von ihrer Velocio-SRAM-Teamkolle
11.04.2015Wild dreht gegen Brand den Spieß um, Brennauer in Gelb(rsn) – Kirsten Wild (Hitec Products) hat nach ihrem zweiten Platz vom Freitag bei der Energiewacht Tour erstmals jubeln können. Die 32-jährige Niederländerin gewann die 3. Etappe über 117,8 Kil
10.04.2015Brand schlägt ihre Angst und die Sprinter mit cleverem Schachzug(rsn) – Mit einer doppelten Überraschung ging die Etappe 2b der Energiewacht Tour in Zuidhorn zu Ende. Zunächst schlug Titelverteidigerin Lucinda Brand (Rabobank-Liv) die versammelte Sprinter-Konk
10.04.2015Brand trickst die Sprinter aus, Worrack gibt Gelb ab(rsn) – Titelverteidigerin Lucinda Brand (Rabobank-Liv) hat ihren Etappensieg. Die Niederländerin setzte sich mit einem cleveren Schachzug in Zuidhorn gegen die anwesende Sprint-Konkurrenz durch un
10.04.2015Worrack, Brennauer und Co. machen sich selbst zu den Gejagten(rsn) – Auf Trixi Worrack, Lisa Brennauer und Co. warten drei harte Nachmittage. Durch ihren überlegenen Sieg im Mannschaftszeitfahren der Etappe 2a der Energiewacht Tour nehmen die Frauen vom Team
10.04.2015Velocio-SRAM wird Favoritenrolle im Teamzeitfahren gerecht(rsn) – Velocio-SRAM ist seiner Favoritenrolle im Teamzeitfahren der Energiewacht Tour gerecht geworden und hat den 14,4 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr rund um Peize mit unerwartet großem Vor
09.04.2015Das Teamzeitfahren wird das Klassement auf den Kopf stellen(rsn) – Ein langer Tag liegt vor dem Peloton bei der 5. Energiewacht Tour. Am Donnerstag steht um 10 Uhr zunächst ein 15 Kilometer langes Teamzeitfahren auf dem Programm, bevor am Nachmittag um 14
09.04.2015D´Hoore siegt, Worrack wieder auf dem Podium(rsn) – Am zweiten Tag der Energiewacht Tour (2.2) ist Trixi Worrack (Velocio- SRAM) erneut auf dem Podium gelandet. Die 33-jährige Deutsche, die im Prolog am Mittwochabend Dritte geworden war, wur
(rsn) – Tadej Pogacar hat auf der 4. Etappe des Giro d´Italia am Dienstag offenbar der Wechsel seines Kleidungsstücks vor einer Disqualifikation durch die UCI-Jury bewahrt. Die nämlich sah in im
07.05.2024Das ´kleine Sanremo´ und die Freude, es überlebt zu haben(rsn) - Die 4. Etappe von Acqui Terme nach Andora hielt ein Finale bereit, das alle an Mailand-Sanremo erinnerte. Manche freuten sich darüber. "Oh, ich kenne hier fast jeden Meter. Es war schön, mal
07.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen
07.05.2024Eine Hommage an ´Super Mario´(rsn / ProCycling) – Nachdem auf der 4. Etappe der Fokus auf der Westseite lag, richtet sich nun die Aufmerksamkeit auf die Ostseite der Ligurischen Küste. Die Organisatoren hätten die Strecke noc
07.05.2024Ewan kritisiert mangelhafte Teamarbeit bei Jayco - AlUla(rsn) – Einer war sauer und ließ das auch im Interview nach der Etappe raus. Allerdings nicht in besonderem Maße auf die Streckenführung, weil das vierte Teilstück des Giro d’Italia kurz nach
07.05.2024Bauhaus liefert beim Giro gerne rund um Sanremo ab(rsn) – Allzu oft lief es in dieser Saison noch nicht rund bei Phil Bauhaus (Bahrain Victorious). Natürlich war da der Etappensieg auf dem dritten Teilstück von Tirreno-Adriatico. Und die 1. Etapp
07.05.2024Highlight-Video der 4. Etappe des Giro d´Italia(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 4. Etappe des 107. Giro d’Italia gewonnen. Der Italiener setzte sich über 190 Kilometer von Acqui Terme nach Andora im Massensprint knapp vor dem Au
07.05.2024Merlier: “Ich bin froh, dass ich noch am Leben bin“(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat am vierten Tag des 107. Giro d’Italia nicht nur für den ersten Sieg eines Italieners gesorgt, sondern sich auch das Maglia Ciclamino gesichert, das er b
07.05.2024Milan holt sich “Piccolo Milano-Sanremo“ im Massensprint(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 4. Etappe des 107. Giro d’Italia im hart umkämpften Massensprint gewonnen. Nach 190 Kilometern zwischen Acqui Terme und Andora setzte er sich bei de
07.05.2024Nach zwei Stürzen ist der Giro für Girmay beendet(rsn) – Nach seinem dritten Platz auf der 3. Giro-Etappe hatte sich Biniam Girmay (Intermarché - Wanty) mit Blick auf die kommenden Aufgaben ausgesprochen optimistisch gezeigt. Knapp 60 Kilometer v
07.05.2024Vingegaard ist wieder zurück auf dem Rad(rsn) – Erstmals seit seinem schweren Sturz am 4. April bei der Baskenland-Rundfahrt hat Jonas Vingegaard eine Trainingseinheit im Freien absolviert. In einem von seinem Team Visma – Lease a Bike
07.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 4. Etappe(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a