--> -->
13.01.2016 | (rsn) - Liebe RSN-Leser, in meinem Blog werde ich euch über meine Erfahrungen als Neo-Profi bei Giant-Alpecin auf dem Laufenden halten. Im ersten Eintrag widme ich mich dem vergangenen Herbst und dem Winter, also der Saisonvorbereitung auf 2016.
Nachdem ich 2015 bei Paris-Tours mein letztes Rennen bestritten hatte, ging es aus Frankreich direkt weiter nach Deventer in Holland. Zum Ende der Saison kam hier das ganze Team zusammen und es wurde nahtlos die Vorbereitung auf das neue Jahr eingeläutet. Mit Klamotten-Anprobe, viel Planung und Gesprächen (sowie natürlich auch dem gemeinsamen Feiern) haben wir fast eine ganze Woche gefüllt, in der ich viel Neues über das Team erfahren habe.
Anschließend genoss ich meine Saisonpause, war im Urlaub und habe mich um Organisatorisches gekümmert. Im Übergang zum Berufssport ändert sich doch einiges für mich. So etwa wurde ich für eine optimale Vorbereitung im Winter von der Uni beurlaubt.
Nachdem ich im November nachhaltig an meinem eigenen Form-Wiederaufbau arbeitete (die ersten Trainings-Einheiten sind der Horror), ging es im Dezember schon in das erste Trainingslager nach Calpe. Hier fuhren wir zwei Dreierblöcke mit einem Ruhetag dazwischen.
Für mich ist die Saisonvorbereitung diesmal deutlich anders als in den vergangenen Jahren, da ich nicht nur erstmalig konsequent trainieren und mich auf den Radsport konzentrieren kann, sondern auch, weil ich nun von einem Trainer des Teams eng betreut werde und mein Training nicht mehr selber plane. Das ist eine große Umstellung gewesen, funktioniert bisher aber sehr gut.
Im Januar kamen wir dann wieder nach Spanien, allerdings mit einem Umweg über Berlin, wo in der italienischen Botschaft unser gesamtes Team vorgestellt wurde. Die Präsentation war natürlich um einiges größer als alles, was ich bisher kannte und es war schön, das zunehmende Medieninteresse aus Deutschland mitzuerleben.
Derzeit befinden wir uns noch im ersten Januar-Camp in Calpe und beenden den zweiten Trainingsblock. Hier wie auch im zweiten Januar-Camp fahren wir die erwähnten 3er-Blöcke aus dem Dezember. Drei Trainingslager erscheinen recht viel, allerdings sind diese jeweils nicht allzu lang. Wir reisen an, trainieren sehr konsequent und mit viel Qualität und können anschließend wieder Zeit zu Hause verbringen. Persönlich finde ich das deutlich besser als zwei oder drei Wochen zu bleiben, auch wenn man so mehr Reisezeit aufwenden muss. Im Training selber wurde im Vergleich zu Dezember schon die Intensität gesteigert, später im Monat werde ich selber auch noch eine Schippe härter trainieren, weil im Februar schon die Saison beginnt.
Der Saisonbeginn ist also schon einen guten Monat früher, als ich das aus der "Kontinental-Zeit" gewöhnt bin. Deshalb habe ich schon im Dezember mit Intervallen begonnen. Mit Katar und Oman warten zwei anspruchsvolle Rundfahrten auf mich, lange einfahren wird man sich in Katar vermutlich nicht können. Eher "Auf die Plätze, fertig, Kante..."
Inzwischen freue ich mich schon auf den Saisonstart. Anfang des Winters bin ich immer froh, alleine und in Ruhe an meiner Form arbeiten zu können, jetzt, nachdem die Vorbereitung bisher gut lief, die Wattwerte steigen und der Puls fällt, beginnt es langsam zu kribbeln.
Drückt mir die Daumen für den Mittleren Osten!
Bis dahin,
Max
Max Walscheid bestreitet 2016 für Giant-Alpecin seine erste Profi-Saison, nachdem er im vergangenen Herbst bereits als Stagiaire für den deutschen WorldTour-Rennstall unterwegs gewesen war. In seinem Blog wird der U23-Meister von 2014 von seinen Erlebnissen als Neo-Profi berichten.
(rsn) - Das ist mein letzter Blog als Neo-Profi, und da die Saison mit ganz besonderen Momenten zu Ende ging, wird auch der Eintrag etwas länger. Viel Spaß schon mal beim Lesen! Das letzte Mal ha
21.09.2016Lungenentzündung sorgte für vierwöchige Trainingspause(rsn) - Nachdem ich den Sommer über weiter am Formaufbau arbeiten konnte, übertraf ich Anfang August das erste Mal (!) seit unserem Unfall Ende Januar die Watt-Werte für Grundlagenausdauer und Schw
01.08.2016"Der Nürburgring macht wirklich Spaß - nur nicht im Rennen!"(rsn) - Das letzte Mal habe ich mich nach meinem Renneinstieg bei der Belgien-Rundfahrt Ende Mai gemeldet, inzwischen habe ich schon einige Rennkilometer in den Beinen. Nach Belgien ging es für mich
04.06.2016Es ist noch ein langer Weg, aber er führt zumindest bergauf(rsn) - Mein letzter Eintrag ist nun knappe zwei Monate her und glücklicherweise hat sich in der Zeit einiges getan. Nach fast viereinhalb Monaten konnte ich die Reha nun beenden und trainiere inzwis
11.04.2016Comeback bei der DM - ein ambitioniertes, aber realistisches Ziel(rsn) - Liebe RSN-Leser, eigentlich wollte ich euch mit regelmäßigen Blogs über meinen Saison-Verlauf als Neo-Profi auf dem Laufenden halten, unser Unfall im Trainingslager Ende Januar hat das Ganz
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morg
26.04.2024Highlight-Video der 3. Etappe der Tour de Romandie(rsn) – Brandon McNulty (UAE Team Emirates) hat das Einzelzeitfahren der 77. Tour de Romandie gewonnen. Der US-Meister in dieser Disziplin benötigte für den 15,5 Kilometer langen Parcours rund um
26.04.2024Helferrolle bei der Vuelta: Vorjahresfünfte Bauernfeind kränkelt(rsn) – Im vergangenen Jahr hat eine Deutsche bei der Vuelta Espana Femenina die Weltspitze überrascht und ist bei den Bergankünften am Mirador de Penas Llanas und an den Lagos de Covadonga mit de
26.04.2024Teutenberg büßt Führung ein, peilt nun aber Gesamtwertung an(rsn) - Auf der 2. Etappe der Tour de Bretagne (2.2) hat Tim Torn Teutenberg (Lidl - Trek Future Racing) das hellgrüne Trikot des Gesamtführenden abgeben müssen. Der 21-Jährige aus Mettmann, der
26.04.2024Bike Aid nach Türkei-Königsetappe “etwas enttäuscht“(rsn) - Aufgrund der starken Leistungen an den ersten fünf Tagen und der guten Ausgangssituation für die Kletterer im Team ging Bike Aid optimistisch in die Königsetappe der Türkei-Rundfahrt (2.P
26.04.2024McNulty gewinnt Zeitfahren, Teamkollege Ayuso holt Gelb(rsn) – 142 Fahrer lang musste Brandon McNulty (UAE Team Emirates) warten, ehe er endgültige Gewissheit darüber hatte, dass ihm seine 20:06 Minuten für das 15,5 Kilometer lange Zeitfahren auf der
26.04.2024Vermeersch von Lotto - Dstny zum UAE Team Emirates?(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ
26.04.2024Van den Broek nach Sieg auf Königsetappe neuer Spitzenreiter(rsn) – Mit seinem Sieg auf der Königsetappe hat Frank van den Broeck (dsm-firmenich – PostNL) die Führung im Gesamtklassement der 59. Türkei Rundfahrt (2.Pro) übernommen. Der 23-jährige Nie
26.04.2024Die Startliste des Einzelzeitfahrens der Tour de Romandie(rsn) – Der Belgier Stan Van Tricht (Alpecin – Deceuninck) eröffnet um 14.24 Uhr das Einzelzeitfahren der 77. Tour de Romandie, bei dem rund um Oron 15,5 Kilometer auf dem Programm stehen. Die S
26.04.2024Türkei: Van Poppel zur Königsetappe nicht mehr angetreten(rsn) – Danny van Poppel (Bora – hansgrohe) ist nicht mehr zur Königsetappe der Türkei-Rundfahrt angetreten. Wie sein Team auf X meldete, haben sich der Niederländer am Morgen unwohl gefühlt.
26.04.2024Vollering, ´ELB´ & Niewiadoma kämpfen um erste GT der Saison(rsn) – Die erste Grand Tour der Saison beginnt nicht erst am 4. Mai in Italien, sondern bereits am Sonntag in Valencia. Zugegeben: Die Vuelta Espana Femenina (28. April - 5. Mai) ist keine dreiwöc
26.04.2024Evenepoel nach schwerem Sturz auf dem Weg zurück(rsn) – Drei Wochen nach seinem schweren Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt hat Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) erstmals wieder im Freien trainiert. Wie der Zeitfahrweltmeister auf der Train