Niederländer gewinnt Eschborn-Frankfurt der U23

Jakobsen lässt die Konkurrenz im Regen stehen

Fabio Jakobsen (SEG Racing) hat die U23-Ausgabe von Eschborn-Frankfurt - Rund um den Finanzplatz gewonnen. | Foto: Cor Vos

01.05.2017 | (rsn) - Fabio Jakobsen (SEG Racing) hat die U23-Ausgabe von Eschborn-Frankfurt - Rund um den Finanzplatz (1.2u) gewonnen. Der Niederländische Meister in seiner Altersklasse verwies nach verregneten 155,8 Kilometern von Eschborn nach Frankfurt im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe den Dänen Mathias Norsgaard (Giant Castelli) und den Schweizer Nationalfahrer Patrick Müller (Nationalteam Schweiz) auf die Plätze.

“Das ist ein großer Sieg, mit dem ich nicht gerechnet hatte. 250 Meter vor dem Ziel bin ich angetreten, ein Fahrer war noch vor mir. Dann habe ich durchgezogen und mit etwa einer Radlänge Vorsprung gewonnen“, beschrieb der 20-jährige Jakobsen gegenüber radsport-news.com. das Finale.

Jakobsen kam dabei vor allem das regnerische Wetter entgegen. "Ich mag den Regen. Er demotiviert viele Fahrer, aber er gehört zum Radsport. Man muss sich nur entsprechend anziehen, dann geht es", sagte er mit einem Lächeln im Gesicht.

Zufrieden war auch Danilo Hondo, der die Schweizer Nationalmannschaft um den Tagesdritten Müller dirigierte. "Wir haben das Rennen schwer gemacht und zwei Leute in der Sechser-Gruppe gehabt. Bei solchen Witterungsbedingungen ist es immer schwer zu wissen, wie viele Kraftreserven man noch hat. Wir haben versucht Jakobsen noch abzuschütteln, aber es hat leider nicht geklappt."

Bester deutscher Fahrer war Manuel Porzner (Team Heizomat), der 2:03 Minuten hinter Jakobsen Zwölfter wurde, eine Sekunde dahinter belegte Vorjahressieger Konrad Geßner (rad-net Rose) Rang 14.

Schon nach dem Feldberg nach knapp 60 Kilometern hatte sich die entscheidende Gruppe gebildet, die den Sieg knapp 100 Kilometer später unter sich ausmachte. Zunächst lag Jakobsen gemeinsam mit seinem Teamkollegen Adriaan Janssen und acht weiteren Fahrern an der Spitze.

Im Rennverlauf konnte sich die Spitzengruppe, die sich auf sechs Fahrer verkleinerte, einen Vorsprung von drei Minuten herausfahren. Sie nahm diesen auch auf den dreimal zu befahrenden, drei Kilometer langen Rundkurs mit.

Im Feld versuchte zwar das dänische Velonconcept-Team um Michael Carbel die Lücke noch zu schließen, doch vergebens. Im Sprint der Sechser-Gruppe hatte schließlich Jakobsen das beste Ende für sich, was gleichbedeutend mit seinem zweiten Saisonsieg war.

Endergebnis:
1. Fabio Jakobsen (SEG Racing)
2. Dänen Mathias Norsgaard (Giant Castelli) s.t.
3. Patrick Müller (Nationalteam Schweiz) +0:01

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