Im Weißen Trikot von Paris - Nizza

Großschartner erlebt in Meudon “Moment zum Genießen“

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Felix Großschartner (Bora-hansgrohe) im Weißen Trikot von Paris - Nizza | Foto: Cor Vos BORA - hansgrohe / Bettiniphoto

04.03.2018  |  (rsn) - Zunächst schien der 15. Platz in der Tageswertung für Felix Großschartner relativ unbedeutend. Der Mann für die Ergebnisse bei der deutsche Equipe Bora-hansgrohe für die Fernfahrt Paris-Nizza ist Patrick Konrad. Entsprechend drehte sich bei der Auftaktetappe auch vieles um den Österreicher, der sicher bis zum 1,9 Kilometer langen Schlussanstieg zum Ziel nach Meudon gebracht werden musste und dort abliefern sollte. Am Ende reichte es für Konrad zu Platz sieben, zwei Sekunden hinter Etappengewinner Arnaud Démare (Groupama-FDJ).

"Leider war ich auf den letzten 500 Metern links eingebaut, einmal war ich schon angetreten, musste aber nochmal bremsen, das hat den ganzen Schwung gekostet", berichtete der 26-Jährige nach dem Rennen. Ansonsten habe aber alles geklappt wie besprochen. Konrad zeigte sich zufrieden mit dem Auftakt. "Meine Form stimmt, und ich habe heute keine Zeit verloren, im Gegensatz zu manch anderen Klassementfahrern, das ist das Wichtigste."

Noch mehr Grund zur Freude gab es anschließend jedoch für Konrads Landsmann Großschartner, dessen 15. Platz tatsächlich zur Führung in der Nachwuchswertung nach der 1. Etappe reichte. "Es ist ein Wahnsinn, mein erstes Führungstrikot bei einem WorldTour Rennen, ich kann es immer noch nicht glauben", freute sich der Bora-Neuzugang. Dabei habe er sich während der Etappe gar nicht so gut gefühlt, verriet Großschartner. "Nach dem letzten Trainingsblock habe ich die letzten Tage kaum trainiert, da musste mein Motor erst wieder auf Touren kommen", sagte der 24-Jährige.

Kurz vor dem Schlussanstieg hatte Großschartner zudem Glück, dass er einem Sturz gerade noch ausweichen und den Kontakt zum Feld halten konnte. "Dann bin ich bis zum Ende vorne drangeblieben", sagte er. Der Lohn war der erste Besuch auf dem Podium eines WorldTour-Rennes. Für ihn ein "Moment zum Genießen". Und so schnell will Großschartner das Weiße Trikot des besten Jungprofis nicht wieder hergeben: "Meine Form ist gut, wir werden sehen, wie lange ich das Trikot behalten kann."

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