Hodeg gewinnt Handzame Classic

Ackermanns zu früher Sprint reicht noch fürs Podium

Foto zu dem Text "Ackermanns zu früher Sprint reicht noch fürs Podium"
Alvaro Hodeg (Quick-Step Floors) gewinnt die Handzame Classic | Foto: Cor Vos

16.03.2018  |  (rsn) – Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) hat bei der Handzame Classic (1.HC) seinen dritten Podiumsplatz der Saison verbuchen können. Der Südpfälzer musste sich nach 199 Kilometern von Bredende nach Handzame im Sprint nur dem Kolumbianer Alvaro Hodeg (Quick-Step Floors) und dem norwegischen Vorjahressieger Kristoffer Halvorsen (Sky) geschlagen geben.

"Das Team hat mir heute die Chance gegeben. Ich bin sehr glücklich über diesen Erfolg. "Ich bin nicht der neue Gaviria. Jeder weiß, dass Fernando einer der besten Sprinter der Welt ist. Er ist auch ein guter Freund von mir. Ich bin nicht Gaviria. Ich bin ein guter Sprinter, aber ich glaube nicht ,dass ich schneller bin als er", wehrte Hodeg einen Vergleich mit Teamkollege und Landsmann Gaviria ab.

Rang vier ging an Ackermanns italienischen Teamkollegen Matteo Pelucchi. Mit Jonas Koch (CCC Sprandi) auf Rang zehn landete zudem ein weiterer Deutscher in den Spitzenpositionen.

Bora-hansgrohe übernahm auf dem letzten Kilometer die Kontrolle, ehe Rüdiger Selig seinen Kapitän Ackermann 450 Meter vor dem Ziel am Hinterrad des Belgiers Baptiste Planckaert (Katusha-Alpecin) ablieferte. Von da aus eröffnete Ackermann 250 Meter vor dem Ziel den Sprint, wurde dann aber noch von Hodeg und Halvorsen überholt.

"Es war ein sehr hektisches Finale und ich glaube, dass ich meinen Sprint etwas zu früh angezogen habe", erklärte Ackermann, dem sein Sportlicher Leiter André Schulze zustimmte. "Im Finale ist Pascal etwas zu früh losgefahren, aber er hat gezeigt, dass er gut in Form ist. Er hat den Sieg nur knapp verpasst. Er ist noch ein junger Fahrer und kann sicherlich aus der Erfahrung viel lernen", meinte der Sportdirektor.

Kurz nach dem Start in Bredene setzte sich eine zehnköpfige Gruppe vom Feld  ab, darunter war mit Florian Stork (Development Team Sunweb) auch ein deutscher Fahrer. Die Ausreißer fuhren sich bis zur Halbzeit des Rennens einen Maximalvorsprung von etwas mehr als sieben Minuten heraus. Nach dem   Monteberg und dem Kemmelberg ging der Vorsprung der Spitze zunächst auf fünf Minuten zurück, wobei sich das Feld in den beiden Anstiegen kurzzeitig teilte.

Danach beruhigte sich das Rennen wieder, wodurch die Ausreißer ihren Vorsprung von etwas mehr als vier Minuten konstant halten konnten. Erst auf den letzten 35 Kilometern schmolz der Abstand wieder und zehn Kilometer vor dem Ziel war mit Oscar Riesebeek (Roompot) auch der letzte derAusreißer gestellt. Da weitere Attacken vereitelt wurden, kam es wie erwartet zum Sprint, in dem Hodeg überraschend seinen ersten Profisieg einfahren konnte.

Endstand:
1. Alvaro Hodeg (Quick-Step Floors)
2. Kristoffer Halvorsen (Sky) s.t.
3. Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe)
4. Matteo Pelucchi (Bora-hansgrohe)
5. Adam Blythe (Aqua Blue Sport)

 

Weitere Radsportnachrichten

03.05.2024Zeeman glaubt weiter an Tour-Start von Vingegaard

(rsn) – Nach seinem schweren Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt am 4. April ist Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) weiter auf dem Weg der Besserung. Sein Sportdirektor Merijn Zeeman glaubt so

03.05.2024Lipowitz wäre schon glücklich, wenn er Rom erreicht

(rsn) - Der dritte Gesamtrang bei der Romandie-Rundfahrt vor einer Woche hat Florian Lipowitz (Bora – hansgrohe) viel Aufmerksamkeit eingebracht. Nun startet der 23-Jährige beim Giro d´Italia in d

03.05.2024Muzic schlägt Vollering! Erst festgebissen, dann abgesprintet

(rsn) – Évita Muzic (FDJ – Suez) hat an der Laguna Negra in 1.715 Metern Höhe die 6. Etappe der Vuelta Espana Femenina gewonnen. Die 24-jährige Französin setzte sich am Ende der 6,5 Kilometer

03.05.2024Blackmore nimmt bei Israel - Premier Tech Zabels Platz ein

(rsn) – Nach dem Karriereende von Rick Zabel wird Joseph Blackmore den frei werdenden Platz des Deutschen bei Israel – Premier Tech einnehmen. Wie der Zweitdivisionär meldete, wechselt der 21-jÃ

03.05.2024Was Selbstvertrauen alles ausmachen kann

(rsn) - Servus liebe Leserinnen und Leser, nach gut zwei Monaten voller Wettkämpfe melde ich mich mal wieder. Es ist viel passiert, worüber ich gerne berichten würde. Bereits zum zweiten Mal in d

03.05.2024Bénin: Lührs verpasst um Millimeter seinen ersten Saisonsieg

(rsn) – Auf der 4. Etappe der Tour du Bénin (2.2) hat das Team Bike Aid erneut einen Tagessieg knapp verpasst, konnte sich aber zumindest über die Verteidigung des Gelben Trikots von Yoel Habteab

03.05.2024Niewiadoma und Realini bei Vuelta Femenina ausgestiegen

(rsn) - Ohne zwei der Favoritinnen ist am Mittag die 6. Etappe der Vuelta Femenina gestartet worden. Wie ihr Team Canyon – SRAM auf X meldete, habe man beschlossen, dass Kasia Niewiadoma aus gesundh

03.05.2024Geschke von 2500 Metern in Freiburg zum Giro d´Italia

(rsn) – Vor dem letzten Giro d’Italia seiner Karriere strahlt Simon Geschke viel Optimismus aus. “Meine Form ist sehr gut, ich konnte mich so gut wie noch nie auf einen Giro vorbereiten“, sagt

03.05.2024Giro-Favorit Pogacar hält Fixierung auf seine Person für “Bullshit“

(rsn) – Am Samstag beginnt der 107. Giro d’Italia – mit Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) als haushohem Favoriten, der in der öffentlichen Wahrnehmung alle seine Konkurrenten in den Schatten st

03.05.2024HLN: Van Aert kehrt Ende Mai ins Feld zurück

(rsn) – Wout van Aert (Visma - Lease a Bike) nimmt nach seinem schweren Sturz Ende März bei Dwars Door Vlaanderen sein Comeback ins Visier. Wie die Zeitung Het Laatste Nieuws schreibt, plant der B

03.05.2024Für Koch und Sütterlin heißt es: buckeln, buckeln, buckeln

(rsn) – Jonas Koch (Bora – hansgrohe) und Jasha Sütterlin (Bahrain Victorious) sind Helfer, wie sie sich jedes Teams wünscht. Beide erfüllen ohne viel Aufhebens auf fast jedem Terrain zuverlä

03.05.2024Merlier und Kooij führen die Riege der schnellen Männer an

(rsn) – Beim 107. Giro d’Italia wird es für die Sprinter kein gemütliches Einrollen geben. Am Samstag beginnt die erste Grand Tour des Jahres in Venaria Reale nördlich von Turin mit einer schwe

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine