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08.07.2018 | (rsn) - Zwei Etappen, zwei Siege, das Rote und das Grüne Trikot sind eine sensationelle Ausbeute des Bahrain-Merida Teams zum Auftakt der 70. Österreich Rundfahrt. Nach dem Sieg von Matej Mohoric in Feldkirch, triumphierte Giovanni Visconti in Fulpmes. Und am Kitzbüheler Horn setzt die Mannschaft von Harald Morscher auf den Österreicher Hermann Pernsteiner, dem Mann, den das Team für die Gesamtwertung vorgesehen hat.
"Die zweite Etappe lief perfekt, genauso, wie wir uns das vorgenommen haben. Enrico Gasparotto war der absolute Wahnsinn. Der Schlussanstieg nach Fulpmes war härter als erwartet. Es ging richtig die Post ab und Giovanni konnte vollenden. Ich gönne ihm den Sieg, er war diese Saison schon öfter knapp dran. Jetzt hat er endlich den Sieg, wirklich super", resümierte der Niederösterreicher, der vor allem die tolle Führungsarbeit von Antonio Nibali, Konstantin Siutsou und des zweifachen Amstel Gold Race Gewinners Enrico Gasparotto hervorhob. Der 36-Jährige Klassikerspezialist stellt sich in Österreich voll in den Dienst seiner Mannschaft.
Das Kitzbüheler Horn sollte dem ehemaligen Mountainbikespezialisten Pernsteiner entgegenkommen. Der Quereinsteiger, der dieses Jahr völlig auf die Straße wechselte weiß, dass es vor allem in der Anfahrt auf eine gute Position im Feld ankommt: "Mir wär es fast lieber wenn es vorher noch etwas härter wäre da es sonst zu einem großen Gemetzel bei der Einfahrt zum Horn kommt. Da muss man wirklich konzentriert sein und vorne rein fährt. Genug Risiko aber ohne Sturz und mit viel Aufmerksamkeit", sagte Pernsteiner.
Souverän kontrollieren die Männer in rot-blau-gold das Peloton in Österreich. "Wir hatten das Führungstrikot haben den Abstand zu der Fluchtgruppe gut im Griff gehabt. Wir haben das alles alleine gemanagt, obwohl es ein langer Tag war", so Mohoric, der mit einem fantastischen Lead-Out den Bergaufsprint seines Teamkollegen Visconti eröffnete. "Wir blicken nun von Etappe zu Etappe und morgen werden wir Hermann in eine gute Position bringen. Wir werden auch nur Leute in die Spitzengruppe lassen die keine Gefahr für das Gesamtklassement sind."
Der Slowene ist zum dritten Mal bei der Österreich Rundfahrt am Start: "Es ist immer schön hier zu fahren – viele Zuseher, eine tolle Atmosphäre und super Straßen. Wir sind immer glücklich hierher zu kommen", sagte der ehemalige U23-Weltmeister.
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