Und was ist mit Kristoff?

Gaviria setzt 2019 auf die Tour, schließt Giro-Start aber nicht aus

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Fernando Gaviria tauscht das Blau von Quick-Step 2019 gegen das Weiß-Schwarz von UAE Team Emirates. | Foto: Cor Vos

05.12.2018  |  (rsn) - Nach seinen zweit Etappensiegen in den ersten vier Tagen der Tour de France 2018 und seinem Aus an Rundfahrttag zwölf auf dem Weg nach Alpe d'Huez, wird Fernando Gaviria auch 2019 seinen Fokus voll auf die Tour de France legen. "Das ist unser großes Ziel", bestätigte er im Rahmen der Ehrung der Kolumbianischen Sportler des Jahres. Wie sein Weg nach Frankreich aber genau aussehen wird, sei noch nicht klar.

"Einige unserer Sportlichen Leiter würden mich gerne zehn Tage des Giro d'Italia fahren sehen, um mich auf die Tour vorzubereiten. Andere sagen, es wäre besser, dafür nach Kalifornien zu gehen", so Gaviria laut El Espectador.

Bereits bekannt ist, dass der 24-Jährige seine Saison Ende Januar bei der argentinischen Rundfahrt Vuelta a San Juan beginnt und anschließend Mitte Februar die Colombia-Rundfahrt bestreitet, bei der er 2018 drei Etappen gewann. Danach aber ist einiges offen.

Das dürfte auch damit zusammenhängen, dass man sich in seinem neuen Rennstall noch einigen muss, wie man Gaviria und den bisherigen Sprint-Kapitän Alexander Kristoff unter einen Hut bekommt. Gerade bei den belgischen Klassikern und vor allem Mailand-Sanremo wird das eine brisante Entscheidung.

Klar ist, nicht erst seitdem Gaviria nun verkündete, die Tour sei sein Saisonhöhepunkt: Der Kolumbianer ist der Sprinter Nummer 1 im Team. Trotzdem aber will sich Kristoff nicht nur als Anfahrer einsetzen lassen. Auch er hofft auf Sprint-Chancen bei Grand Tours. Deshalb scheint es für den internen Frieden am wahrscheinlichsten, dass Gaviria im Mai in Kalifornien fährt und der Norweger in Italien.

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