Jabal Al Akhdhar markiert erstmals das Finale

Tour of Oman: Sprinter nur noch mit einer echten Chance

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Die Streckenkarte der 12. Tour of Oman | Foto: Veranstalter

20.01.2023  |  (rsn) - Die Tour of Oman (2.Pro) wird künftig nur noch fünf statt bisher sechs Etappen in ihrem Streckenplan haben. Dafür wird die Muscat Classic (1.1) am 10. Februar ihr Debüt geben, so dass die Profis weiterhin auf sechs Renntage in dem Sultanat am Persischen Golf kommen. Die 12. Ausgabe der Rundfahrt beginnt am darauf folgenden Tag und endet am 15. Februar mit der Bergankunft am Jabal Al Akhdhar oder Green Mountain, der erstmals in der Geschichte des Rennens das Finale markieren wird.

Die Muscat Classic führt nach Angaben der Organisatoren als einziges asiatisches Eintagesrennen der Kategorie 1.1 von Al Mouj Muscat nach Al Bustan, das in den vergangenen Jahren regelmäßig Etappenort der Tour of Oman war. Zuletzt holte sich hier 2019 der spätere Gesamtsieger Alexej Lutsenko (Astana) seinen ersten von insgesamt drei Tagessiegen, zuvor jubelten in Al Bustan aber auch Sprinter wie André Greipel oder Peter Sagan.

Ziemlich sicher in einem Massensprint enden wird dagegen der Auftakt der Tour of Oman, der vom Al Rustaq Fort zum Oman Convention & Exhibition Centre führt, wo im vergangenen Jahr Fernando Gaviria seinen ersten von zwei Tagessiegen holte.

Vom zweiten Tag an sind die Kletterer gefragt

Danach werden allerdings Kletterqualitäten gefragt sein. Das zweite Teilstück endet in Qurayyat mit einem knapp drei Kilometer langen und fast sieben Prozent steilen Schlussanstieg, an dessen Ende im vergangenen Jahr der Däne Anthon Charmig (Uno-X) seinen ersten Profisieg feierte. Auch am darauf folgenden Tag wartet eine Bergankunft, und zwar am Jabal Haat, einem 4,6 Kilometer langen und acht Prozent steilen Anstieg.

Die mit 195,5 Kilometern längste Etappe der diesjährigen Tour of Oman wartet am vorletzten Tag mit zwei Anstiegen auf den letzten zehn Kilometern auf. Vom Gipfel des letzten der Yitti Hills sind nur noch 800 Meter bis zum Ziel zurückzulegen.

Die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg und die Nachfolge von Jan Hirt wird am Jabal Al Akhdhar fallen. Der Anstieg weist auf knapp sechs Kilometern Länge eine durchschnittliche Steigung von 10,5 Prozent auf. Im vergangenen Jahr legte Hirt hier auf rund 1.200 Metern Höhe mit seinem Sieg auf der 5. Etappe den Grundstein zum Gesamterfolg, den er am darauf folgenden Tag perfekt machte.

Der 31-jährige Tscheche wechselte am Saisonende innerhalb Belgiens von Intermarché – Wanty – Gobert zu Soudal – Quick-Step; beide Teams werden auch am Start der Tour of Oman 2023 stehen. Dazu kommen aus der WorldTour noch Bora – hansgrohe, AG2R Citroën, Astana Qazaqstan, Cofidis, Movistar, Arkéa – Samsic und UAE Team Emirates. Die Erstdivisionäre machen die Hälfte der 18 teilnehmenden Mannschaften aus. Das Feld wird komplettiert von sechs Zweitdivisionären – darunter Lotto Dstny und Uno-X - zwei Kontinental-Teams sowie einer Nationalmannschaft aus dem Oman.

 

Muscat Classic, 10. Februar: Al Mouj Muscat - Al Bustan

Etappenplan der 12. Tour of Oman:
1. Etappe, 11. Februar: Al Rustaq Fort - Oman Convention & Exhibition Center (OCEC)
2. Etappe, 12. Februar: Sultan Qaboos Sports Complex – Quarayyat
3. Etappe, 13. Februar: Al Khobar - Jabal Haat
4. Etappe, 14. Februar: Izki - Yitti Hills
5. Etappe, 15. Februar: Samail “Al Feyhaa Resthouse” - Jabal Al Akhdhar (Green Mountain)

Die Teams: AG2R Citroën, Astana Qazaqstan, Bora – hansgrohe, Cofidis, Intermarché – Circus – Wanty, Movistar, Soudal – Quick Step, Arkéa – Samsic, UAE Team Emirates, Bingoal WB, Burgos – BH, Equipo Kern Pharma, Human Powered Health, Lotto Dstny, Uno-X, JCL Team Ukyo, Terengganu Polygon, Nationalteam Oman

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