Heidemann mit Buchmann vorne, Dorn in Top 20

Meiler bei DM bester KT-Fahrer: “Nur Schlussrunde war grausig“

Von Christoph Adamietz

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Lukas Meiler (Team Vorarlberg) bei der Zieleinfahrt bei der DM | Foto: Team Vorarlberg

25.06.2023  |  (rsn) - Die deutschen Kontinental-Fahrer haben bei der DM im Schwarzwald am Sonntag im Straßenwettbewerb leidenschaftlich gekämpft, am Ende war das 215 Kilometer lange Rennen aber zu schwer und die Konkurrenz aus der WorldTour um Sieger Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) zu stark.

Bei der Hitzeschlacht von Bad Dürrheim, bei der nur 31 Fahrer das Ziel erreichten, war Lukas Meiler (Vorarlberg) auf Rang 17 mit 6:29 Minuten Rückstand bester der Kontinental-Fahrer. Der 28-Jährige Bayer mischte, beim von Anfang an extrem schnell und von den WorldTeams sehr offensiv gefahrenen Rennen, bis tief ins Finale vorne mit und wurde erst auf der vorletzten Runde gemeinsam mit Ben Zwiehoff (Bora - hansgrohe) von der noch 14 Fahrer starken Spitzengruppe abgehängt.

"Das war recht gut heute. Bester KT-Fahrer zu sein bedeutet mir jetzt nicht ganz so viel. Ich wollte einfach ein gutes Rennen fahren. Aber natürlich zeigt es, dass ich mitfahren kann", befand Meiler nach dem Rennen gegenüber radsport-news.com.

Der Vorarlberg-Legionär hatte sich für die DM "schon was ausgerechnet", weil ihm schwere Wettkämpfe liegen. Dazu fühlte sich Meiler auch während des Rennens "richtig gut", wobei er vermutete, dass er in der Rennphase 60 Kilometer vor dem Ziel durch seine offensive Fahrweise "die entscheidenden Körner" gelassen hatte und so beim vorletzten Aasen-Anstieg in "einem schlechten Moment" die Gruppe nicht mehr halten konnte.

Das Finale bestritt der zurückgefallene Meiler als Solist. Er rettete sich bei immer mehr schwindenden Kräften gerade noch so ins Ziel. "Die letzte Runde ganz allein war grausig", berichtete Meiler.

Zeitfahr-Vizemeister Heidemann mit richtigem Renninstinkt an Buchmanns Seite

Ein beherztes Rennen fuhr auch Miguel Heidemann (Leopard TOGT), der auf Platz 19 ins Ziel kam. Sein Rückstand auf den Sieger: 7:17 Minuten. Der Vizemeister im Zeitfahren war am Sonntag schon früh in die Offensive gegangen und führte zwischenzeitlich gemeinsam mit Buchmann und dessen Teamkollegen Jonas Koch das Rennen an.

Miguel Heidemann (Leopard TOGT) fuhr bei der DM zwischenzeitlich mit dem späteren Sieger Emanuel Buchmann an der Spitze. Foto: Cor Vos

"Ich wusste, dass das die richtige Gruppe ist und bin auch zufrieden, dass ich da mit losfahren konnte. Das hat mir gezeigt, dass es sehr gut lief und dass ich den richtigen Renninstinkt habe", zog Heidemann gegenüber radsport-news.com ein positives Fazit, auch wenn er das Bora-Duo noch in der ersten Rennhälfte hatte ziehen lassen müssen. "Ich vermute, da haben sich mein Zeitfahrtraining und diese langen Belastungen über fünf Stunden etwas gebissen, da trainiert man doch ganz anders", erklärte Heidemann.

Dorn bekommt Respekt der WorldTour-Profis und ließ sich von Ex-MTB-Kollegen Zwiehoff den Sprint anfahren

Bester Fahrer der deutschen KT-Teams- Meiler und Heidemann fahren für ausländische Teams - war Vinzent Dorn (Bike Aid), der zeitgleich mit Heidemann auf Platz 20 ins Ziel kam. Er hielt sich lange Zeit in der ersten großen Gruppe der Profis auf. "Es war ein superhartes Rennen. Vom Start weg war es extrem. Als nach 170 Kilometern das verbliebene Hauptfeld noch mal ausgedünnt wurde, war es dann nicht mehr so hart.", so Dorn, der seine erste Straßensaison bestreitet, gegenüber radsport-news.com

Vinzent Dorn (Bike Aid, mitte) schlug sich gegen die WorldTour-Profis - hier Georg Zimmermann und Pascal Ackermann - sehr achtbar. Foto: Cor Vos

Hilfreich war für Dorn, dass ihm seine erfahrenen Trainingskollegen aus Freiburg, Simon Geschke (Cofidis), Jasha Sütterlin (Bahrain Victorious) und Michel Heßmann (Jumbo - Visma) einige Tipps für das Rennen gegeben hatten. "Auch mit dem Team haben wir alles gut durchgesprochen"; fügte der Freiburger an, der in seinen ersten Monaten als KT-Fahrer nicht nur Form aufbauen, sondern ebenso taktisches Geschick dazulernte.

Im Finale sprintete Dorn wie die anderen KT-Fahrer aus der Gruppe heraus um den 18. Platz, der am Ende an Maurice Ballerstedt (Alpecin - Deceuninck) ging. Dabei erhielt der Bike-Aid-Akteur Unterstützung von Bora-Profi Ben Zwiehoff. "Mit Ben bin ich mal in einem Mountainbike-Team gefahren, bevor er zu Bora gewechselt ist. Ich habe ihn spaßeshalber gefragt, ob er mir den Sprint anzieht. Das hat er dann tatsächlich gemacht. Das war zwar ein bisschen früh, denn wir waren schon einen Kilometer vor dem Ziel vorne gewesen, aber ich war dann zumindest ganz gut positioniert", so Dorn mit einem Augenzwinkern.

Am Ende reichte es für die Top 20, was Dorn "absolut happy" machte, konnte er doch einige gestandene WorldTour-Profis hinter sich lassen. Im Ziel bekam er auch von den höherklassiger fahrenden Kollegen für seine Fahrweise den Tag über Respekt gezollt. "Das macht mich total glücklich", so der 25-Jährige abschließend.

Keup früh am Limit, Defekt raubte schließlich die Top-Ten-Chance

Einen Rang dahinter erreichte Pierre-Pascal Keup (Lotto - Kern Haus) das Ziel. Der 21-Jährige hatte dabei in der vorletzten Runde großes Pech, als ihn ein Defekt an der Bremsscheibe zurückwarf.

"Dadurch ist Pierre aus der Gruppe, die später um Platz zwei kämpfte, zurückgefallen. Wir konnten den Defekt leider nicht so schnell beheben, damit war das Rennen um die Top Ten für Pierre vorbei. Bis dahin ist er aber ein superstarkes Rennen gefahren ", lobte Teamchef Florian Monreal ihn gegenüber radsport-news.com seinen Schützling, der zuletzt schon bei Rund um Köln (1.1) als Siebter sein Talent unter Beweis gestellt hatte, im Anschluss aber durch einen Schlüsselbeinbruch zurückgeworfen wurde.

Pierre Pascal Keup (Lotto - Kern Haus) war im Defektpech, hinter ihm fährt der beste KT-Fahrer im Rennen, Lukas Meiler (Team Vorarlberg). Foto: Cor Vos

Im Vergleich zu Rund um Köln sei die Meisterschaft "viel unkontrollierter" gefahren worden, erklärte Keup gegenüber radsport-news.com. "Heute war ich von Anfang an am Limit", gestand er. Schon kurz vor seinem Defekt habe er gemerkt, dass er die Attacken nicht mehr mitgehen konnte. Der Schaden an der Bremsscheibe machte ihm dann Finale den Garaus.

P&S Benotti bringt als einziges KT-Team zwei Fahrer in die Top 30

Das Team P&S Benotti war indes die einzige deutsche KT-Mannschaft, die zwei Fahrer unter den besten 30 ins Ziel bringen konnte. Jannis Peter belegte Rang 22, sein Teamkollege Dominik Röber passierte auf Position 24 den Zielstrich.

"Die Meisterschaft ist immer ein besonders Highlight, bei der man sich mit den großen Jungs messen kann, die eine Woche später die Tour de France fahren. Das macht immer viel Spaß und am Ende des Tages haben wir das auch ganz gut gemacht. Es war uns auch klar, dass es hintenraus nur noch ums sportliche Überleben gehen würde", meinte Peter und fügte an. "Wir haben super gekämpft und können damit zufrieden sein."

P&S Benotti fuhr mit Dominik Röber und Jannis Peter ein ansprechendes Rennen - beide landeten in den Top 30. Foto: Mario Stiehl

Sein Teamkollege Röber ergänzte gegenüber radsport-news.com. "Es war ein sehr schönes Rennen; sehr schnell, sehr selektiv. Teilweise war es auch richtig unkontrolliert, es wurde einfach gehackt. Für Jannis und mich war das gar nicht so schlecht, aber irgendwann zog es uns dann auch den Stecker", so Röber. Dessen Teamchef Lars Wackernagel war nicht nur mit dem Abschneiden seiner Fahrer zufrieden, sondern wollte auch dem Veranstalter ein großes Lob ausdrücken. "Es waren hier wirklich ein paar geile Tage. Ein riesiges Dankeschön", so Wackernagel zu radsport-news.com

U23-Zeitfahrmeister Kretschy fehlt noch "die Power" über ungewohnte Distanz

Ebenfalls in der kleinen Gruppe, die mit 7:17 Minuten Rückstand ins Ziel kam, war Moritz Kretschy (rad-net Oßwald). Der Deutsche U23-Meister im Zeitfahren hielt auch lange mit den Besten mit und wurde am Ende auf Platz 25 gewertet.

"Ich fand das Rennen extrem hart, vor allem aufgrund der Hitze. Ich habe mich genau vier Stunden recht gut gefühlt, aber dann waren bei mir die Lichter aus. Ich kann aber auch an einer Hand abzählen, wie viele Rennen ich bisher über 200 Kilometer gefahren bin", berichtete Kretschy gegenüber radsport-news.com und fügte an. "Entsprechend bin ich recht zufrieden." Um bei den WorldTour-Profis vorne mithalten zu können, fehle ihm indes noch "die Power über die ganze Distanz", erklärte er.

U23-Zeitfahrmeister Moritz Kretschy (rad-net Oßwald) überzeugte auch im Straßenrennen der Elite. Foto: Cor Vos

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