238 Kilometer von Como nach Bergamo

Il Lombardia kehrt auf Parcours von 2021 zurück

Von Felix Mattis

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Tadej Pogacar (vorne) und Fausto Masnada machten den Sieg in Bergamo 2021 unter sich aus. | Foto: Cor Vos

19.09.2023  |  (rsn) – Die Lombardei-Rundfahrt wird zu ihrer 117. Auflage am 7. Oktober auf jene Strecke zurückkehren, die sie zuletzt vor zwei Jahren benutzt hat und somit von Como über 238 Kilometer nach Bergamo führen. Das hat Veranstalter RCS Sport am Dienstag bekanntgegeben. 2022 hatte das Rennen in der anderen Richtung von Bergamo nach Como geführt, wie meistens im letzten Jahrzehnt. Nun aber wird das 'Rennen der fallenden Blätter' wie 2021 und 2016 erneut in Bergamo enden.

Scharfrichter des Rennens dürfte der Passo di Ganda (9,3 km bei 7,1 Prozent) werden, der gut 30 Kilometer vor dem Ziel überwunden wird. Danach folgt eine langgezogene Abfahrt und ein zehn Kilometer langes Flachstück an den Fuß der letzten kurzen Steigung, dem Colle Aperto (1,3 km bei 7 Prozent), von deren Kuppe es noch knapp fünf Kilometer hinunter ins Ziel sind.

Bevor der Passo di Ganda ansteht, geht es in der Anfangsphase des Rennens zunächst über die Madonna del Ghisallo sowie später hinauf nach Roncola (9,4 km bei 6,6%) und Berbenno (6,9 km bei 5%). Der Passo della Crocetta (11,6 km bei 5,8%) läutet das Finale ein. Seine Passhöhe wird nach rund 160 Kilometern erreicht und über die Kuppe geht es weiter in den 9,8 Kilometer langen aber im Schnitt nur 3,3 Prozent steilen Anstieg von Zambla Alta, dessen Abfahrt wiederum an den Fuß des Passo di Ganda führt.

Als das Rennen dieselbe Streckenführung vor zwei Jahren zuletzt benutzte, gewann Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) im Sprintduell zweier Ausreißer gegen Fausto Masnada (damals Deceuninck – Quick-Step). Das Duo brachte 51 Sekunden Vorsprung auf eine illustre Verfolgergruppe mit Adam Yates, Primoz Roglic, Alejandro Valverde, Julian Alaphilippe, David Gaudu, Romain Bardet und Michael Woods mit ins Ziel.

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