Zeitfahren und Höhenmeter gefallen Bora-Teamchef

Denk sieht “ausgewogene Tour“ und kritisiert Schotteretappe

Von Felix Mattis

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Ralph Denk, Teamchef von Bora - hansgrohe. | Foto: Cor Vos

25.10.2023  |  (rsn) – Das Team Bora – hansgrohe will im kommenden Sommer bei der 111. Tour de France erstmals um den Gesamtsieg mitkämpfen. Dafür hat man Primoz Roglic von Jumbo – Visma verpflichtet, und umso genauer hat Teamchef Ralph Denk die Präsentation der Strecke zur Frankreich-Rundfahrt 2024 verfolgt. Insgesamt gefällt dem Raublinger der Parcours, doch die 9. Etappe rund um Troyes, die 14 Gravel-Sektoren und damit 32 Kilometer auf Schotter beinhaltet, ist ihm ein Dorn im Auge.

"Dass ich kein Fan von Pflaster- und Gravelsektoren in Grand Tours bin, ist bekannt. Dafür gibt es meiner Meinung nach die Klassiker", ließ sich Denk nach der Präsentation in einem ersten Statement von seinem Rennstall zitieren, schien sonst aber zufrieden zu sein.

"Auf den ersten Blick ist es eine ausgewogene Tour de France. Für die Fans ist es spannend, dass sich die GC-Favoriten gleich in der ersten Woche zeigen müssen und wahrscheinlich erst mein Schlusszeitfahren die Entscheidung über Gelb fällt", so Denk weiter. "Unseren Plänen kommen die zwei Zeitfahren und vielen Höhenmeter entgegen."

Wie genau sich die Tour-Mannschaft zusammensetzt und welche starken Rundfahrer eventuell vorher auch beim Giro d’Italia zum Einsatz kommen, das dürfte nun die große Frage sein, mit der sich Denk und vor allem die sportlich verantwortlichen Personen im Team um Rolf Aldag und Dan Lorang in den kommenden Tagen und Wochen intensiv auseinandersetzen werden.

"Wir analysieren nun die Strecke im Detail, vergleichen auch mit dem Giro und machen unsere Pläne", kündigte Denk an.

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