Sieg bei Youngster Coast Classic, Teutenberg 3.

Bärenstarker Behrens “hackt“ erst alles zu und geht dann solo

Von Christoph Adamietz

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Niklas Behrens (Lidl - Trek Future Racing) | Foto: Cor Vos

15.03.2024  |  (rsn) - Die Youngster Coast Challenge (1.2u) in Belgien scheint den deutschen U23-Fahrern zu liegen. Niklas Behrens (Lidl - Trek Future Racing) sorgte bei der vierten Austragung bereits für den zweiten deutschen Sieg, nachdem Niklas Märkl 2019 die Premiere gewonnen hatte.

Behrens, der seine erste KT-Saison bestreitet, schaffte es gemeinsam mit Teamkollege Tim Torn Teutenberg in eine 20-köpfige Spitzengruppe, in der Alpecin - Deceuninck Development mit gleich sechs Fahrern vertreten war. Aus dieser Gruppe heraus attackierte der 20-Jährige knapp fünf Kilometer vor dem Ziel mit Jesse Kramer (Visma - Lease a Bike Development) und Tibor Del Grosso (Alpecin - Deceuninck Development). Beide konnter er aber zeitig abschütteln und als Solist ins Ziel fahren.

Das starke Abschneiden von Lidl - Trek komplettierte Teutenberg, der 19 Sekunden nach Behrens hinter dem Belgier Ramses Debruyne (Alpecin - Deceuninck Development) Dritter wurde. Dabei war sogar der zweite Platz zum Greifen nah, nachdem er zuvor die anderen Fahrer seiner Gruppe abgehängt hatte. 

Doch auf dem Zielstrich fuhr Debruyne noch am Deutschen vorbei, weil der zu früh über den Sieg seines Mannschaftskollegen gejubelt und Tempo rausgenommen hatte. "Dennoch war es für das Team ein perfekter Tag, viel besser hätte man es nicht machen können", meinte Teutenberg zu RSN.

Dabei begann das Rennen für Teutenberg alles andere als gut. "Ich bin nach 40 Kilometern gestürzt und musste auf der Kante erst mal wieder vorne rankommen. Das ist mir erst kurz vor dem Kemmelberg gelungen. Danach lief es dann gut", sagte er. 

Die besten Fahrer von Lotto - Kern Haus - PSD Bank, der einzigen deutschen Mannschaft am Start, kamen mit dem ersten größeren Feld ins Ziel, das einen Rückstand von 1:12 Minuten aufwies. Dabei belegten der Este Romet Pajur und der Luxemburger Mathieu Kockelmann die Plätze 19 und 32. Wegen vieler kranker und verletzter Fahrer war die Koblenzer Equipe nur mit fünf statt der maximal erlaubten sieben Fahrer ins Rennen gegangen.

"Nach dem Kemmelberg haben wir leider die Gruppe verpasst, weil wir vor dem Anstieg nicht gut genug positioniert waren. Wir sind dahinter noch mal alles gefahren. Wir konnten das Loch bis auf 15 Sekunden schließen, haben es aber nicht mehr ganz zubekommen", erklärte Teamchef Florian Monreal gegenüber RSN.

 

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