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28.05.2025 | (rsn) - Große Champions zeichnet aus, nach Niederlagen wieder zurückzukommen. Isaac Del Toro (UAE – Team Emirates – XRG) ist noch kein solcher, aber er hat den Charakter, einer zu werden. Nach dem gestrigen Rückschlag beim Giro d‘Italia, bedingt auch durch den Stopp, den ein Ruhetag so mit sich bringt, erwies er sich auf dieser zweiten harten Bergetappe hintereinander wieder als der Beste und holte in Rosa seinen ersten Grand-Tour-Etappensieg.
“Für mich ist es wichtig, niemals aufzugeben. So ein schlechter Tag wie gestern gehört zum Radsport. Ich bin froh, dass ich ihn jetzt hinter mir habe. Für mich kommt es darauf an, zu lernen und nach vorn zu schauen“, sagte der Mexikaner auf der Pressekonferenz.
___STEADY_PAYWALL___Del Toro erwies sich als schneller Lerner. Denn noch am Mortirolo schien er Schwierigkeiten zu haben. Auf einen Angriff von Richard Carapaz (EF Education – EasyPost) fand er zunächst keine Antwort, konnte die Situation aber bereinigen. Dann sorgten seine Teamkollegen aber wieder für gleichmäßiges Tempo. Und auf dem finalen Anstieg kam er einer weiteren Attacke des Ecuadorianers zuvor.
Diesmal blieb Isaac Del Toro nicht nur an Richard Carapaz dran, sondern schüttelte den Ecuadorianer auf dem Weg zum Etappensieg sogar ab. | Foto: Cor Vos
“Wir haben zuvor im Team darüber gesprochen. Wir wollten nicht, dass alle Klassementfahrer Attacken versuchen. Deshalb bin ich losgefahren. Natürlich hatte ich Schmerzen in den Beinen, aber das hatten sicherlich die anderen auch. Ich wollte auch in der Abfahrt etwas Druck ausüben“, erklärte er die entscheidende Situation. Carapaz kam zwischenzeitlich zwar noch an ihn heran. Im Finale hängte er den EF-Kapitän dann aber mit einem weiteren Antritt ab.
“Es war ein harter Tag für alle. Ich war auch nicht bei 100 Prozent, aber ich will mich nicht beschweren. Ich gab einfach alles. Und so ein Tag wie heute macht mich auch als Rennfahrer besser“, urteilte Del Toro. Sehen konnte man auf dieser 17. Etappe, dass der UAE-Profi nicht nur gut klettern, sondern auch gut abfahren und sprinten kann.
Del Toro wollte aber keine große Sache daraus machen. “Ich bin nicht superspeziell. Ich habe einfach mein Bestes versucht, so schnell wie möglich und trotzdem sehr sicher anzukommen. Vielleicht habe ich an zwei Kurven die bessere Linie gefunden, aber das ist es dann auch“, sagte er bescheiden.
Immerhin darf man ihm zugestehen, mit seinen 21 Jahren schon ein ziemlich kompletter Rennfahrer zu sein. Auch mental scheint er belastbar, hat den Rückschlag nach dem Ruhetag gut weggesteckt und scheint auch nicht unter der Last, jetzt der alleinige Kapitän seines Rennstalls zu sein, zu zerbrechen. Fehler freilich darf Del Toro sich aber nicht erlauben. Carapaz wirkt stark und entschlossen wie lange nicht. Und Simon Yates (Visma – Lease a Bike) fährt unauffällig, aber enorm effizient.
Gestatten: Del Toro. Bei der Zieldurchfahrt verneigte sich der Mexikaner vor dem Publikum. | Foto: Cor Vos
Einen Nachteil hat Del Toro in den kommenden Tagen sicherlich: Aus eigenem Augenschein kennt er keine einzige der kommenden Etappen. “Nur die Schotterstrecke kannte ich von den Strade Bianche, ansonsten habe ich kein Recon gemacht“, sagte er und fügte mit verschmitztem Lächeln hinzu: “Es ist alles neu für mich.“
Nicht auszumalen, was er anstellen könnte, wenn er die Strecken kennen würde. Mal schauen, welche Fallen ihm seine Rivalen mit mehr Streckenkenntnis stellen können. Das Szenario Del Toro im Rosa Trikot in Rom nimmt immer mehr Konturen an. Ein weiterer Ansporn für ihn: Der lange in Südamerika tätig gewesene neue Papst will das Peloton in Rom persönlich empfangen. Ein Mexikaner als Giro-Gesamtsieger hätte da besonderen Reiz.
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