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16.09.2006 | Kleines Schockerlebnis beim Zeitfahren: Als ich nach etwa zehn Kilometer den vor mir fahrenden Kollegen überholt hatte, machte dessen Vorausmotorrad einen Schlenker, gerade als ich auf gleicher Höhe mit ihm war. Wahrscheinlich hat mich der Fahrer zu spät gesehen. Zum Glück konnte ich noch ausweichen und bin nicht gestürzt. Aber eine Schrecksekunde war das schon.
Ich habe nichts riskiert und bin die Sache ruhig angegangen. Ich bin genau nach Puls gefahren, immer zwischen 85 und 90 Prozent meines Maximal-Pulses. Ein bisschen Pech hatte ich, weil kurz vor meinem Start ein Fünf-Minuten-Schauer über Griesheim niederging. Deshalb musste ich auf größtenteils nasser Strecke fahren. Am Ende sprang Platz 17 für mich heraus. Damit bin ich zufrieden.
Gefreut habe ich mich über einige Freunde und Trainingkollegen, die an der Strecke ein Plakat aufgestellt hatten und mich anfeuerten. Meine Familie war auch da, schließlich bin ich nur 20 Km von Griesheim entfernt in Dieburg zu Hause.
Morgen muss ich noch mal einen hammerharten Tag überstehen. Es geht den Feldberg hoch, und zwar von seiner schwersten Seite. Dann wartet noch eine Taunusrunde auf das Feld. Diese Etappe hat es wirklich in sich. Hier wird auch das Gesamtklassement gemacht wwerden. Wer morgen Abend das Gelbe Trikot tragen wird, wird auch die Rundfahrt gewinnen. Unser Ziel wird sein, den fünften Gesamtrang von Björn Glasner abzusichern. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingen wird. Ich werde jedenfalls meinen Teil dazu beitragen. Dafür habe ich mich heute geschont!
Hannes Blank zählt zu den hoffnungsvollen Nachwuchsfahrern im Team Lamonta. Für Radsport aktiv berichtet der 23-jährige Neuprofi aus dem hessischen Dieburg in einem Tagebuch von seinen Erlebnissen bei der Drei-Länder-Rundfahrt.
Endlich hat es geklappt: Ich war in der Ausreißergruppe dabei, die den Tagessieg unter sich ausmachte. Am Ende hat es für mich zu Platz drei auf der letzten Etappe der Drei-Länder-Tour gereicht -
17.09.2006Gemütlich durch den TaunusEigentlich hatte ich auf der schweren Taunusetappe Attacken auf das Gelbe Trikot erwartet. Aber die blieben merkwürdigerweise aus. Weder Patrik Sinkewitz noch Frank Schleck unternahmen etwas, so dass
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