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26.11.2007 | (Ra) – Beim kasachischen Astana-Team warten die Fahrer seit einigen Monaten nicht nur auf die Auszahlung ihrer Gehälter. Eine ganze Reihe von ihnen weiß noch immer nicht, ob sie von der neuen Teamleitung um Johan Bruyneel überhaupt übernommen werden. Bruyneel brachte von seinem alten Rennstall Discovery Channel gleich neun Fahrer mit zu Astana. Dort standen bis vor kurzem aber noch 24 Fahrer unter Vertrag. Die von der UCI vorgeschriebene personelle Höchstgrenze beträgt aber nur 30 Profis je Team.
Zwar hat in der vergangenen Woche der zweifache Girosieger Paolo Savoldelli seinen Wechsel zum neuen LPR-Team bekanntgegeben. Dazu wird der Russe Guennadi Mikhailov zu Mitsubishi-Jartazi wechseln. Aber noch immer umfasst der Astana-Kader 31 Fahrer, einen mehr als erlaubt. Da bis zum 15. Dezember die Fahrerverträge bei der UCI vorgelegt werden müssen, werden die Fahrer langsam unruhig.
So zeigte sich Igor Abakoumov gegenüber der belgischen Tageszeitung La Dernière Heure äußerst unzufrieden mit dem Teammanagement. „Ich habe keine neuen Informatiuonen: Marc Biver ist ‚tot’, Bruyneel ist ‚tot’ und bei der UCI hat man mir gesagt, ich solle noch warten“, so der 26-jährige Belgier zu seinen Gehaltsforderungen. Er wisse weder, ob sein Vertrag, der wie die seiner „alten“ Mannschaftskollegen über zwei Jahre läuft, von der neuen Teamleitung anerkannt werde, noch, ob das Team seine finanziellen Probleme rechtzeitig werde lösen können, um eine ProTour-Lizenz zu bekommen.
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