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15.10.2008 | (rsn) – Der Radsportweltverband UCI wird die Höchststrafe für überführte Doper verdoppeln. Wie UCI-Chef Pat McQuaid gegenüber dem Internetportal cyclingnews erklärte, sollen schon ab der neuen Saison Sperren von maximal vier Jahren für „vorsätzlichen Betrug“ die abschreckende Wirkung auf die Fahrer erhöhen. Er selber plädiere sogar für lebenslange Sperren, so der Ire, aber man müsse sich an die Regeln der Internationalen Anti-Doping-Agentur (WADA) halten.
Die Fälle der beiden in der A-Pprobe jeweils positiv getesteten Gerolsteiner-Fahrer Stefan Schumacher und Bernhard Kohl ordnet McQuaid in die Kategorie „vorsätzlicher Betrug“ ein. „Im nächsten Jahr müssten solche Fahrer mit einer Sperre von vier Jahren rechnen“, so McQaid, der anfügte, er persönlich sähe es am liebsten, wenn die beiden nicht mehr in den Radsport zurückkämen, sollten sie schuldig gesprochen werden.