Course de Solidarnosc: Baumann weiter im Sprinttrikot

Schulze verteidigt Gesamtführung, Morajko gewinnt Etappe

Foto zu dem Text "Schulze verteidigt Gesamtführung, Morajko gewinnt Etappe"

André Schulze (PSK Whirlpool)

Foto: ROTH

02.07.2010  |  (rsn/wb) – Bei der polnischen Rundfahrt Course de Solidarnosc et des Champions Olympiques (Kat. 2.1) hat André Schulze (PSK Whirlpool) auf der 4. Etappe seine Führung im Gesamtklassement verteidigt. Das 188,2 Kilometer lange Teilstück von Radom nach Kielce gewann der Polnische Straßenmeister Jacek Morajko (Mroz) vor dem Italiener Pasquale Muto (Miche). Gut 20 Kilometer vor dem Ziel gelang den Beiden die entscheidende Attacke.

Zehn Sekunden hinter dem Spitzenduo entschied der Belgier Tom Meuusen (Telenet) den Sprint des Feldes vor Steffen Radochla (Team Nutrixxion) für sich. Stefan Schäfer (LKT-Team Brandenburg) wurde Siebter, der Österreicher Daniel Schorn (NetApp) Achter. Schulze reichte Platz 13, um das Führungstrikot zu verteidigen. Eric Baumann (NetApp) fährt weiter im Grünen Trikot des punktbesten Profis.

„Es ist immer etwas Außergewöhnliches, wenn man quasi vor der eigenen Haustür gewinnt. Heute war ich sehr motiviert und wollte unbedingt den Sieg nach Hause holen. Ich wohne in Kielce und studiere hier“, kommentierte der 29 Jahre alte Morajko seinen Sieg.

"Wir hatten heute ein bisschen Pech. Daniel Schorn ist zu Beginn des ersten Berges gestürzt, als vorne attackiert wurde“, sagte NetApps Sportlicher Leiter Enrico Poitschke. Als 20 Kilometer vor dem Ziel Morajko und Muto ihren Angriff starteten, konnte Schorn nicht folgen. „Schade, Daniel ist zurzeit richtig gut drauf“, so Poitschke weiter.

Vom Profil her gehörte die 4. Etappe zu den schwierigsten der diesjährigen Auflage des Course de Solidarnosc. Auf das Peloton warteten insgesamt acht Bergwertungen, die Schlussphase  führte größtenteils über die Strecke, auf der schon bei den diesjährigen polnischen Straßenmeisterschaften gekämpft wurde.

Schon wenige Kilometer nach dem Start suchten einige Rennfahrer ihr Glück in der Flucht. In einer der wechselnden Spitzengruppen fuhr sogar Ezequiel Mosquera (Xacobeo-Galicia). Der spanische Kletterer zählt zu den Favoriten der diesjährigen Vuelta a Espana. Aber das Feld hatte alles unter Kontrolle und holte alle Ausreißer früher oder später wieder ein.

Vor der dritten Bergwertung des Tages machte sich dann Morajko ab und davon. Sein Tempo konnte nur Muto mitgehen. Das Duo konnte einen Vorsprung bis zu einer Minute herausfahren. Einige Fahrer aus der polnischen Equipe CCC Polsat Polkowice wollten die entstandene Lücke wieder schließen, was ihnen aber nicht gelang, so dass die beiden Ausreißer schließlich den Sieg unter sich ausmachten. 

Weitere Radsportnachrichten

10.05.2024Fällt der Stelvio beim Giro dem Schnee zum Opfer?

(rsn) – Die Überfahrt über das Stilfser Joch zu Beginn der 16. Etappe des Giro d´Italia am 21. Mai wackelt gewaltig. Das legt die italienische Nachrichtenagentur ANSA nahe, derzufolge es die aktu

10.05.2024Kette bremste O´Connor im Kampf gegen die Uhr aus

(rsn) – Platz elf im ersten Einzelzeitfahren des 107. Giro d´Italia: Auf dem Papier sah das für Kletterspezialist Ben O´Connor (Decathlon – AG2R) am Freitag zwischen Foligno und Perugia gar nic

10.05.2024Richtungsweisende Bergankunft im Apennin

(rsn / ProCycling) – In den vergangenen sieben Tagen blieb das Klettern, abgesehen von der 2. Etappe nach Oropa, bei jeder Etappe auf weniger als 2.000 Höhenmeter beschränkt. Am zweiten Samstag wi

10.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

10.05.2024Schachmann im “Schongang“ zum Spitzenergebnis

(rsn) - Schneller als Mikkel Bjerg, schneller als Antonio Tiberi oder Luke Plapp und auch schneller als Geraint Thomas – am Ende stand der fünfte Platz. Maximilian Schachmann (Bora – hangrohe) er

10.05.2024Fleche du Sud: Vorarlberg und Hrinkow bergauf bärenstark

(rsn) - Auch wenn auf der Königsetappe des Fleche du Sud (2.2) mit der 3,4 Kilometer langen und im Schnitt 7,2 Prozent steilen Bergankunft in Bourscheid kein Kraut gegen den Solosieger Pim Ronhaar (

10.05.2024Thomas: “Ich konnte es heute nicht ganz bringen“

(rsn) – Tadej Pogacar demonstrierte im ersten Zeitfahren seine herausragende Stellung bei diesem Giro d’Italia. Der Slowene holte am Schlussanstieg des Zeitfahrens zwischen Foligno und Perugia ein

10.05.2024Highlight-Video der 7. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat mit einem weiteren grandiosen Auftritt das erste der beiden Einzelzeitfahren des 107. Giro d’Italia (2.UWT) für sich entschieden. Der Träger des Ros

10.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 7. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

10.05.2024Pogacar gewöhnt sich ans Rad und zündet am Berg die Rakete

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat auf der 7. Etappe des 107. Giro d’Italia seinen zweiten Tagessieg bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt gefeiert. Im 40,6 Kilometer langen Einzelzei

10.05.2024Nys schnappt Buchmann ersten Saisonsieg vor der Nase weg

(rsn) – Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) hat auf der Königsetappe der 45. Tour de Hongrie (2.Pro) denkbar knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der Deutsche Meister kam nach 182,7 Kilometer

10.05.2024Bredewold baut makellose Itzulia-Serie von SD Worx aus

(rsn) – Mischa Bredewold hat ihrem Team SD Worx – Protime einen grandiosen Auftakt zur 3. Itzulia Women (2.WWT) beschert. Die Europameisterin aus den Niederländerin entschied die 1. Etappe über

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour de Hongrie (2.Pro, HUN)