95. Flandern-Rundfahrt

Boonen: "Die Form ist gut, aber nicht perfekt"

Foto zu dem Text "Boonen:

Der Belgier Tom Boonen grinst im Ziel.

03.04.2011  |  (rsn) – Zum ersten Mal seit Jahren ist Tom Boonen nicht der Top-Favorit für die Flandern-Rundfahrt. Nachdem Fabian Cancellara (Leopard-Trek) den Belgier im vergangenen Jahr fast scheinbar mühelos geschlagen hatte und auch am vergangenen Wochenende nach einer imponierenden Vorstellung den E3 Prijs zum zweiten Mal hintereinander gewonnnen hat, gilt der Schweizer auch bei der 95. „Ronde“ als erster Siegkandidat.

Zumal Boonen auf wichtige Helfer wie Nikolas Maes, Kevin De Weert oder Niki Terpstra verzichten muss. Stattdessen kommen gleich vier Debütanten zum Einsatz, darunter auch der Kölner Andreas Stauff. Boonen nimmt es als Vorteil, dass diesmal nicht alle Augen auf ihn gerichtet sind.

„Es nimmt Druck vom Team, was gut ist, da wir ein paar Ausfälle zu verzeichnen haben“, sagte der Quick Step-Kapitän auf einer Pressekonferenz am Samstag. „Augenscheinlich gibt es einen großen Favoriten und dahinter folgen ein paar andere Kandidaten. Für mich sieht’s gut aus – nicht perfekt, aber gut. Die Form kommt, auch wenn mir lieber wäre, ich hätte sie schon. Wie auch immer: Man wird erst im Rennen sehen können, auf welchem Level man fährt.“

Boonens Vorbereitung wurde durch eine Grippe bei Tirreno-Adriatico empfindlich gestört. Erst seit einigen Tagen fühlte er sich nach einigen Tagen wieder gut. Umso überraschender war für ihn sein Sieg am vergangenen Sonntag bei Gent-Wevelgem gewesen. „Ich habe nicht wirklich damit gerechnet. Aber so ein Sieg ist gut für den Kopf“, sagte er.

An die Niederlage vom letzten Jahr, als Cancellara ihn an der Mauer von Geraardsbergen regelrecht stehen ließ, verschwendet Boonen keinen Gedanken mehr. „Ach, letztes Jahr…ich habe nicht mehr oft daran gedacht. Es war ein faires Duell. Ich habe das Rennen verloren und danach wäre ich glücklicher gewesen, wenn ich gewonnen hätte“, sagte der 30-Jährige. „Es gibt neue Chancen. Nur weil du einmal verloren hast, heißt es nicht, dass du das Rennen künftig nicht mehr gewinnen wirst“, so Boonen, der zu gern seinen dritten Flandern-Triumph nach 2005 und 2006 einfahren würde.

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