"Ich fühle mich nicht mehr kleefrisch"

Gerdemann: Keine Vuelta und wohl auch keine WM

Von Christoph Adamietz aus Amersfoort

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Linus Gerdemann (Leopard-Trek) bei der 98. Tour de France | Foto: ROTH

08.08.2011  |  (rsn) – Linus Gerdemann wird nicht an der Vuelta teilnehmen. Auch ein WM-Start hält der Leopard-Trek-Profi für unwahrscheinlich. „Ich habe schon sehr viele schwere Renntage in den Beinen und fühle mich jetzt schon nicht mehr kleefrisch, da weiß ich nicht, ob sich das bis Ende September noch mal  bessert. Der flache Kurs von Kopenhagen ist ja auch nicht wirklich perfekt für mich“, sagte Gerdemann am Rande der Eneco-Tour zu Radsport News.

Stattdessen stehen die Cyclassics in Hamburg und wohl die Tour of Britain in Gerdemanns Rennprogramm. Zunächst wird er aber die Eneco-Tour bestreiten – ohne all zu große Erwartungen. „Nach der Tour ist die Form immer auch eine kleine Überraschungstüte. Man muss schauen, wie es läuft. Ich schaue von Tag zu Tag. Eine Woche Rennbelastung wird aber auch gut tun", so der gebürtige Münsteraner.

Mit seinen bisherigen Saisonleistungen ist Gerdemann zufrieden. Zum Saisonbeginn hatte der 28-Jährige gegenüber Radsport News angekündigt, im Jahr 2011 mehr als ein Rennen gewinnen zu wollen. Im Moment stehen zwei Erfolge – Etappen- und Gesamtsieg bei der Luxemburg-Rundfahrt – auf der Habenseite. Gerade die Erfolge in Luxemburg, der Heimat seines Leopard-Trek-Teams, bedeuten ihm sehr viel. Gerdemann:  „Das Rennen war eines der wichtigsten in unserem Kalender. Beim Heimrennen hat schon ein großer Druck auf uns gelastet. Da zu gewinnen, war sehr wichtig.“

Bei anderen großen Rennen wie etwa der Tour de Suisse musste er sich dann in den Dienst der Mannschaft stellen. „Was ich aber auch gerne gemacht habe. Ich kenne ja meine Rolle im Team.“

Diese Helferrolle musste Gerdemann auch bei der Tour ausfüllen. „In der letzten Tourwoche wurde ich durch eine Bronchitis ausgebremst, sonst hätte ich vielleicht auch mal um einen Etappensieg mitkämpfen können“, erklärte der Allrounder, der dem verpassten Gelben Trikot nach dem Mannschaftszeitfahren etwas nachtrauerte. Gerdemann: „Da haben mir nur wenige Sekunden gefehlt.“

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